Ferienland Schweiz

Das Badrutt's Palace Hotel hat Grund zum Feiern: Schon 125 Jahre besteht das Hotel in St. Moritz. Bild: Badrutt's Palace Hotel

125 Geburtstagskerzen für das Badrutt's Palace

Eines der bekanntesten Hotels der Schweiz feiert seinen 125 Geburtstag.

Am 29. Juli 1896 öffnete das Badrutt’s Palace Hotel im Herzen von St. Moritz seine Türen. Gebaut und eröffnet wurde das Haus von Caspar Badrutt, dem zweitältesten Sohn von Johannes Badrutt – jenem Mann, der mit einer Wette den Wintertourismus nach St. Moritz brachte. Nach der feierlichen Eröffnung im Jahr 1896 setzten sich insgesamt fünf Generationen der Familie für den Erhalt und Ausbau des Berghotels ein. Durch Investitionen in modernste Technologien verfügte das Hotel 1920 über den ersten Fahrstuhl, präsentierte die erste Telefonzelle im Engadin, nahm 2006 ein wegweisendes Wärmepumpensystem mit Wasser aus dem St. Moritzersee in Betrieb und installierte 2019 als erstes Luxushotel in Europa die 5G Mobilfunktechnologie.

Aber auch für das Erlebnis vor Ort für den Gast wurde viel getan: 1913 wurde die erste Tennishalle Europas eröffnet und auch der erste Eisplatz der Region war Teil des Hotels. 1969 wurde der Acapulco-Komplex mit seinem Infinity-Pool eingeweiht. Das Badrutt's Palace Hotel verfügt heute über 157 Zimmer und Suiten – 40 davon wurden erst im Winter 2020/2021 neugestaltet. Je nach Saison verwöhnen bis zu neun Restaurants und drei Bars die Gäste mit kulinarischen Erlebnissen – vom Afternoon Tea in der holzvertäfelten «Grand Hall» über rustikale Schweizer Spezialitäten in der über 450 Jahre alten Chesa Veglia und die japanisch-peruanischen Köstlichkeiten von Nobuyuki Matsuhisa in der ehemals ersten Tennishalle Europas bis hin zum innovativen Fine Dining Konzept im Zwei-Sterne-Restaurant IGNIV by Andreas Caminada.

Bis 2004 setzte Hansjürg Badrutt gemeinsam mit seiner Frau Anikò diese besondere Familientradition fort. Dann ernannte das Paar den Schweizer Hotelier Hans Wiedemann zum neuen Generaldirektor und späteren Erben des Palace. Dieser stand bis zur Pensionierung an der Spitze der St. Moritzer Institution, übergab 2018 die Leitung an Richard Leuenberger und fungiert weiterhin als Delegate of the Board.

(TN)