Ferienland Schweiz

Aufwachen mit Blick auf die Berge in Grindelwald? Viele Schweizerinnen und Schweizer geniessen eine solche Aussicht in diesem Winter aus ihrer Ferienwohnung. Bild: Pascal Müller

Auch im Winter liegen Ferienwohnungen hoch im Kurs

Der Ferienwohnungs-Boom hält auch über die kalten Monate an, wie ein Blick auf die Buchungszahlen des Ferienwohnungs-Vermittler E-Domizil zeigt.

«Erster Schnee im Unterland sowie zahlreiche Hochnebel-Tage sorgen für einen perfekten Winterstart. Schweizerinnen und Schweizer sehnen sich nach Sonne und Schnee», so erklärt sich Daniel Koller, CEO der E-Domizil AG, die guten Buchungszahlen für Ferienwohnungen über den Winter.

In den Monaten November und Dezember 2020 sind bei E-Domizil +271% respektive +95% mehr Schweizer Wohnungen und Häuser gemietet worden als noch im Vorjahr. Das positive Resultat  sei auf den Mangel an Alternativen wie auch auf die Verlagerung des Home Office in die Berge zurückzuführen. «Vermehrt mieten Individualpersonen eine Ferienwohnung in den Bergen, um mehr Raum und Natur mit der täglichen Arbeit zu kombinieren», so Koller weiter.

Auch ein Blick in die Zukunft bringt Optimismus für den Anbieter. Im Januar 2021 liegen die Buchungszahlen bei +84%, im Februar 2021 etwas über Vorjahresniveau und im März 2021 bei +103% gegenüber Vorjahr. Normalerweise erfolgen rund 20% der Buchungen ins Ausland – dies falle zurzeit aber fast komplett weg. Der Buchungszeitpunkt ist aufgrund Unsicherheit von 120 Tagen auf 83 Tage zurückgegangen.

Ausserdem erfreuen sich Wohnungen abseits von grossen Skisport-Zentren an grösserer Beliebtheit. So werden zurzeit auch Feriendomizile in Alphütten und Maiensässen im voralpinen Raum (Winterwandern, Schneeschuhwandern), entlang von Langlauf-Loipen sowie Objekte in der Natur mehr nachgefragt, welche normalerweise eher in den Sommer-Monaten gebucht werden.

(TN)