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Gehören unter anderem zu den namhaften Beirats-Mitgliedern des «Red Sea Projects» in Saudi Arabien, von links: Sir Richard Branson (Virgin-Gründer), Vijay Poonoosamy (Director of International Affairs, QI Group) und Frits Dirk van Paasschen (Seniorberater bei TPG Capital). Bild: HO/TN

Das ist der hochkarätige Beirat des «Red Sea Projects»

Saudi-Arabien holt sich für sein Luxus-Tourismus-Vorhaben namhafte Unterstützung aus der Wirtschafts- und Tourismusbranche. Wie zum Beispiel Sir Richard Branson, Frits Dirk van Paasschen oder Vijay Poonoosamy.

Saudi-Arabien hegt bekanntlich grosse Pläne, um im Tourismus Fuss zu fassen. In diesem Rahmen wurde auch das «Red Sea Project» lanciert. Die insgesamt 50 Inseln, auf denen Luxus-Resorts geplant sind, sollen bis 2022 bezugsbereit sein. Wobei erste Inseln bereits 2019 eröffnen sollen (travelnews.ch berichtete).

Nun wurde der Beirat des Projekts bekanntgegeben und dabei handelt es sich um Personen mit Rang und Namen. Der Beirat soll die The Red Sea Development Company bei allen Aspekten rund um die Strategie und Planung des Projekts unterstützen. 

Das ist der Beirat

  1. Sir Richard Branson, der mit seiner Virgin-Marke über viel Erfahrung in den verschiedensten Tourismus-Bereichen mitbringt.
  2. Steve Case, Chairman und CEO der Investmentfirma Revolution, der einst mit AOL das Internet revolutionierte. Er wird mit dem Führungsteam des Red Sea Project zusammenarbeiten und seine Erfahrung in Unternehmensführung einbringen.
  3. Philippe Cousteau Jr., Mitgründer und Präsident von EarthEcho International. Cousteau ist ein bekannter TV-Moderator, Autor, Redner und Unternehmer. Er setzt sich für nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Soziales und Umwelt ein und will mit seiner Non-Profit-Organisation EarthEcho International die nächste Generation auf die mögliche Lösung der Umweltprobleme vorbereiten.
  4. Carlos Duarte, Professor am Red Sea Research Center. Duarte gilt als einer der führenden Meeresökologen und soll Federführend in Sachen Umweltschutz beim Red Sea Project sein.
  5. J. Carl Ganter, CEO Circle of Blue/Vector Center. Ganter ist Gründer und Direktor von Circle of Blue, dem Zentrum für Berichterstattung, Forschung und Analyse zu Wasserressourcen und deren Beziehung zu Nahrung und Energie in einem sich wandelnden Klima.
  6. Paul Holthus, Gründer und CEO des World Ocean Council. Er berät in Sachen Best Practices im Bereich des marinen Umweltmanagements und der nachhaltigen Entwicklung.
  7. Aradhana Khowala, CEO & Gründerin, Aptamind Partners. Die Tourismusexpertin soll helfen, luxuriöse Gastfreundschaft und Umweltschutz unter einen Hut zu bringen.
  8. Sven-Olof Lindblad, CEO, Lindblad Expeditions. Lindblads steht für nachhaltige Abenteuer-Expeditionen und setzt sich schon seit jeher für den Schutz von Destinationen ein. 
  9. William McDonough, Gründer, William McDonough+Partner. McDonough bringt eine Fülle an Erfahrungen in Bezug auf Umweltdesign und nachhaltige Entwicklung mit und ist für sein Cradle-to-cradle-Konzept bekannt.
  10. Frits Dirk van Paasschen, Seniorberater bei TPG Capital. Der ehemalige CEO der Starwood Hotels soll dem Red Sea Project mit wertvollen Ratschlägen zur Seite stehen. 
  11. Vijay Poonoosamy, Director of International Affairs, QI Group. Poonoosamy war früher Managing Director der Air Mauritius, wurde dann Executive Chairman von Airports of Mauritius und wechselte im Jahr 2005 zu Etihad Airways, wo er  als Vice President International & Public Affairs tätig war. Er soll das Projekt in Sachen Transportfragen unterstützen.
  12. Sonu Shivdasani, CEO Soneva Group. Der indisch-britische Hotelier ist Gründer und CEO der Soneva Group sowie Gründer und ehemalige CEO der Six Senses Resorts & Spas. Der erfahrene Luxus-Hotelier setzt sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinander und soll seine Erfahrung ins Projekt einbringen. 

The Red Sea Development Company ist eine Aktiengesellschaft, die sich vollständig im Besitz des Public Investment Fund (PIF) von Saudi-Arabien befindet. Das The Red Sea Project wird rund um eine 200 Kilometer lange, unberührte Küste sowie auf 50 Inseln entwickelt. Neben Hotels wird auch ein Flughafen entstehen. Die jährliche Besucherzahl wird begrenzt, um die Umgebung zu schützen und das Gästeerlebnis zu verbessern. 

(LVE)