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Sponsored 24 Stunden in Ho Chi Minh City

Die beliebte vietnamesische Grossstadt hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Hier kommt eine Auswahl an Aktivitäten, die man auf keinen Fall verpassen sollte.

Ho Chi Minh City ist seit 1976 nach dem ersten Präsidenten der Demokratischen Republik Vietnam benannt - international aber oftmals noch besser unter ihrem alten Namen Saigon bekannt. Die heute über 7 Millionen Einwohnern zählende Stadt verlor im Anschluss an die Beendigung des Vietnamkriegs im Jahr 1975 ihren langjährigen Status als Hauptstadt: Hanoi wurde zur Hauptstadt erklärt, derweil Saigon seinen neuen Namen erhielt, der bis heute nicht richtig abgeschüttelt wurde und eigentlich nur noch den ersten Bezirk der Stadt bezeichnet. An Bedeutung hat Ho Chi Minh City aber keineswegs eingebüsst.

Die neuste Destination im Edelweiss–Portfolio ist eine pulsierende Grossstadt, die hip und schön zugleich ist. Heute findet man in Ho Chi Minh City vom Tempel bis zur Shopping Mall so ziemlich alles, was das Touristenherz begehrt. Achtung: Der Verkehr ist allgegenwärtig. Für Fussgänger lautet das Credo deshalb «Nicht Stehenbleiben!» Die Mopedfahrer sind sich Fussgänger gewohnt und schlängeln sich gekonnt an ihnen vorbei.

Die Vielzahl an Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten kann den Erst-Besucher aber schon einmal überfordern. Ho Chi Minh City hat nämlich kulturell einiges zu bieten. Sehenswert ist das Hauptpostamt, das direkt gegenüber der Kathedrale Notre Dame liegt. Das Postamt stammt aus der französischen Kolonialzeit, als «Saïgon» die Hauptstadt Indochinas war. Ein Blick ins Innere lohnt sich.

Von hier gelangt man zu Fuss in nur zwei Minuten zum Saigon Opera House: Auch hier ist der französische Baustil unverkennbar. Nicht umsonst trägt Ho Chi Minh City den Beinamen «Paris des Orients». Man könnte sich in dieser Stadtgegend auch durchaus in Paris wähnen, wäre da nicht der wahnsinige Verkehr, der jenen in der französischen Hauptstadt in den Schatten stellt.

Ein weiteres wichtiges Denkmal ist der Wiedervereinigungspalast, den man ebenfalls leicht zu Fuss erreichen kann, wie praktisch alle Sehenswürdigkeiten im Stadtzentrum, welche sich an den Saigon-Fluss schmiegt. Hier im Palast wurde der Vietnamkrieg am 30. April 1975 formell beendet. Zuvor hatte hier die französische Kolonialregierung ihren Sitz gehabt; das ursprüngliche Gebäude wurde aber bei einem Luftangriff im Jahr 1962 fast vollständig zerstört und danach neu aufgebaut. Deshalb weist der Wiedervereinigungspalast den typischen 60er-Jahre Baustil auf. 

Den düsteren Teil von Vietnams Geschichte erlebt man eindrücklich im Kriegsopfermuseum, in unmittelbarer Nähe des Wiedervereinigungspalastes. Dieses liegt nicht zufällig im früheren Gebäude der damalige United States Information Agency, und bietet Ausstellungen über Kriegsmaterialien und Waffen, sowie teils schockierende Exponate und Bilder, in denen der Gebrauch von Napalm oder des Entlaubungsmittels Agent Orange dokumentiert wird. Auch das Massaker von MyLai wird aufgerollt. Eindrücklich, aber auch bedrückend!

Etwas Ruhe und Erholung verspricht dann der Tao Dan Park: In der Grünanlage führen Einheimische ihre Vögel in Käfigen spazieren, bewundern gemeinsam mit Touristen die aus Büschen geschnittenen Tierfiguren oder lassen auch einfach nur die Seele baumeln.

Modern und traditionell zugleich: Ein Teil der Skyline von Ho Chi Minh City. Bild: Peter Nguyen

Kunst, Kultur und Savoir-Vivre am Laufmeter

Ein Museum der anderen Art ist das FITO Museum: Hier dreht sich alles um die vietnamesische Heilkunst, die eng verbunden ist mit der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Beim Besuch lernt man unglaublich viel über Praktiken, Heilmittel und die Philosophie der vietnamesischen Medizin - aus europäischer Sicht manchmal schlicht faszinierend.

Wer sich für 3D begeistert, sollte einen Stopp im Artinus 3D Art Museum einlegen. Hier macht der Museumsbesuch richtig Spass, weil man echt lustige Fotos schiessen kann, wobei einige der ausgestellten 3D-Bilder eher gewöhnungsbedürftig sind. Der Eintritt ist mit 9 Dollar für vietnamesische Verhältnisse übrigens eher teuer, dürfte aber Schweizer Bürger kaum von einem Besuch abhalten.

Architektur-Fans sollten sich den Bitexco Financial Tower von Nahem ansehen. Er ist mit 265,5 Meter Höhe der zweitgrösste Wolkenkratzer im Land. Vom Saigon Skydeck im 49. Stockwerk aus, geniessen Besucher einen 360-Grad-Blick auf Ho Chi Minh City. Das Skydeck kostet Eintritt.

Genug der Museen? Dann schlendern sie einfach durch die Stadt und lassen sich in Gespräche mit den vielen fliegenden Händlern verwickeln oder genissen die Ruhe in den diversen Parks. Flanieren lässt es sich besonders gut auf der Dong Koi Street. Wer einen typischen vietnamesischen Markt sehen will, besucht den Ben Than Market, der von morgens um 6 bis abends um 18 Uhr geöffnet ist. Danach findet auf den umliegenden Strassen der Nachtmarkt statt. Wer lieber moderne Shopping-Malls statt traditionelle Märkte mag, wird natürlich auch fündig, etwa im Vincom Center.

Wer nach einem erlebnisreichen Tag noch genügend Energie hat, kann man den Abend in der Bui Vien Street ausklingen lassen: Hier finden sich zahlreiche Restaurants, Bars sowie ein breites Streetfood-Angebot, das rege genutzt wird. Dort trifft man sicher auf kontaktfreudige Vietnamesen, welche die abendliche Kühle gerne in den vielen kleinen Restaurants mit Strassenterrassen geniessen. Ältere Vietnamesen sprechen oftmals noch gut Französisch, Jüngere dagegen eher Englisch, wobei es auch eine wachsende Community deutschsprachiger Vietnamesen gibt - in Ho Chi Minh City gibt es unter anderem ein Goethe-Institut.

Spass ist garantiert beim Besuch des Artinus 3D Museums... Bild: Artinus 3D Musuem

(Dieser Text entstand in Zusammenarbeit mit Edelweiss)

(TN)