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Im US-Bundesstaat Kalifornien sind drei grosse Buschbrände ausgebrochen und halten tausende Feuerwehrleute in Atem. Bild: Twitter

Verheerende Buschbrände in Kalifornien

Die Buschbrände weiten sich im US-Bundesstaat weiter aus. Nach Angaben der Feuerwehr konnten erst rund fünf Prozent des Feuers unter Kontrolle gebracht werden – dies trotz massivem Einsatz.

Die verheerenden Buschbrände in Kalifornien, welche am Wochenende im Bezirk Yolo ausgebrochen sind, haben sich infolge extremer Hitze und starken Winden im Bezirk Napa County weiter rasant ausgebreitet. Insgesamt brennen 28‘000 Hektar Land – mehr als 2000 Feuerwehrleute sowie 187 Feuerwehrwagen und 18 Hubschrauber stehen im Dauereinsatz. Trotz massiven Einsatzes im Kampf gegen die Flammen sind nur etwa fünf Prozent des Feuers eingedämmt.

In zahlreichen Gebieten wurden die Einwohner angewiesen, ihre Wohnorte zu verlassen. Wenn die Flammen nicht bald unter Kontrolle gebracht werden, dürften sich auch die Menschen in San Francisco und Sacramento auf eine baldige Evakuierung vorbereiten. Zwei weitere Brände, das «Pawnee Fire» im Lake County und das «Waverly Fire» im San Joaquin County, sind weitgehend unter Kontrolle gebracht worden.  

Erst im vergangenen Jahr hat es in Kalifornien aussergewöhnlich schwere Wald- und Buschbrände gegeben: Das «Thomas-Feuer», welches am 4. Dezember 2017 ausbrach, war der schlimmste Brand in der jüngeren Geschichte des US-Bundesstaats. Mehr als 110‘000 Hektar Land und rund 1060 Gebäude wurden zerstört. Zwei Menschen kamen ums Leben.

(YEB)