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Der Vulkan Shinmoe im Süden Japans hat am Freitagmorgen eine kilometerhohe Aschesäule ausgespuckt. Bild: Youtube.

Kilometerhohe Aschesäule über Japan

Im Süden Japans ist nach wochenlanger Ruhe der Vulkan Shinmoe-dake wieder ausgebrochen. Eine 2,6 Kilometer hohe Aschewolke ist zu sehen.

Am Freitagmorgen brach nach Wochen der Ruhe der Shinmoe-dake Vulkan im Süden Japans wieder aus. Vom 1400 Meter hohen Vulkanberg auf der Insel Kyushu stieg eine Aschewolke bis in eine Höhe von 2,6 Kilometern auf. Der Flugverkehr von und nach Miyazaki und Kagoshima ist derzeit nicht betroffen.

Die japanische Wetterbehörde erhält die Warnstufe 3 auf einer Skala von 5 aufrecht. Der Zugang zum Vulkan ist eingeschränkt. Ausserdem wird in einem Radius von 3 Kilometern vor umherfliegenden Gesteinsbrocken gewarnt. Auch mit pyroklastischen Strömen (ein Gemisch aus Asche, Gas und Lava) muss gerechnet werden.

Der Shinmoe-dake brach im März dieses Jahres nach sieben Jahre Ruhe erstmals wieder aus. Der jüngste Ausbruch am Freitagmorgen (22.6.2018) wurde von über 100 vulkanischen Erdbeben zwischen Sonntag und Dienstag angekündigt. Rund 110 Vulkane sind in Japan aktiv. 50 davon werden rund um die Uhr beobachtet, darunter auch der Shinmoe-dake.

(TN)