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Ein Erdbeben der Stärke 6,1 hat die Hafenstadt Osaka heimgesucht und mehrere Gebäudebrände sowie den Einsturz von Mauern ausgelöst. Bild: Twitter

Heftiges Beben in Japan, Mini-Beben in Mexiko

Ein Erdbeben der Stärke 6,1 fordert im Westen Japans drei Menschenleben – 200 weitere wurden verletzt. Auch in Mexiko bebte die Erde, jedoch aus einem anderen Grund.

Bei einem Erdbeben der Stärke 6,1 sind in der japanischen Hafenstadt Osaka mindestens drei Menschen ums Leben gekommen – rund 200 Weitere wurden verletzt. Die Erschütterung in zehn Kilometern Tiefe hatte die Hafenstadt heute Morgen (18. Juni) heimgesucht und mehrere Gebäudebrände sowie den Einsturz von Wänden ausgelöst. In Einkaufsläden vielen Waren aus den Regalen.

Durch die starke Erschütterung fiel in mehr als 170‘000 Haushalten in Osaka und der Nachbarprovinz Hyogo der Strom aus. In mehr als 100‘000 Haushalten wurde zudem die Gasversorgung unterbrochen. Einige Menschen blieben auf dem Weg zur Arbeit in Aufzügen stecken. In einigen Gegenden ist aufgrund des Stromausfalls der Zugbetrieb lahmgelegt worden – Hochgeschwindigkeitszüge wurden gestoppt, andere Züge blieben mitten im morgendlichen Berufsverkehr liegen. Unregelmässigkeiten im nahe gelegenen Atomkraftwerk Shimane sowie eine Tsunami-Warnung gab es hingegen nicht.  

Die japanische Wetterbehörde warnt vor Nachbeben in den kommenden Tagen und fordert die Bevölkerung zur Vorsicht auf. Dabei könnten die Nachbeben auf der japanischen Erdbebenskala, welche von eins bis sieben reicht, eine «obere Fünf» erreichen. Mehrere starke Nachbeben sind schon zu spüren gewesen.

Auch in Mexiko bebte es

Am Sonntagnachmittag fegte Mexiko den amtierenden Weltmeister Deutschland sensationell mit 1:0 vom Platz. Die Mexikaner fanden zahlreiche Grosschancen vor, eine davon nutzte Hirving Lozano. Die Fans der «El Tri» standen Kopf. Der 1:0-Führungstreffer brachte nicht nur die deutsche Abwehr zum Wackeln, sondern auch die Erde in der Heimat.

Wie das mexikanische seismische Überwachungsinstitut «Simmsa» meldete,  wurde kurz nach dem 1:0 in der 35. Minute ein leichtes Erdbeben in der 20-Millionen-Metropole Mexiko City gemessen. Mindestens zwei Sensoren haben ausgeschlagen, als das Tor in Moskau fiel. Die Experten vermuten, dass der Jubel und die vielen Sprünge der Grund für das Beben sein könnten. Beweisen lässt sich das jedoch nicht.

(YEB)