Destinationen

Eine vielseitige und oft überraschende US-Stadt ist bald direkt an die Schweiz angebunden: Wir stellen Denver mit 26 alphabetisch geordneten Begriffen vor. Bild: History Colorado Center/TN

Denver von A-Z

Jean-Claude Raemy

In Kürze kann man nonstop in die Hauptstadt Colorados fliegen. Travelnews.ch war bereits vor Ort und bietet den definitiven Guide zur Trendstadt.

A wie Anbindung: Edelweiss Air fliegt ab dem kommenden 4. Juni zwei Mal wöchentlich ab Zürich nonstop nach Denver (bis September). Die Stadt ist ohnehin sehr gut erreichbar – der Flughafen ist vom Verkehrsaufkommen her der fünftgrösste der USA und wird von allen grossen und kleineren US-Fluggesellschaften sowie beispielsweise auch von British Airways ab London angeflogen. Der Denver International Airport (DEN) hat übrigens soeben eine 1,8 Milliarden Dollar schwere Renovierung der Haupthalle angekündigt, sowie einen Ausbau um 39 weitere Gates für 1,5 Milliarden Dollar.

B wie Bier: In Denver allein gibt es 70 Brauereien, im Grossraum der Stadt deren 100. Die Auswahl an Lager-, Ale-, IPA-, Saison-, Porter-, Weiss- und weiteren Biersorten ist schier unerschöpflich und viele Brauereien bieten Degustationen an. Das Fremdenverkehrsamt der Stadt Denver bietet eine Broschüre namens «Denver Beer Trail», worin vier verschiedene, selbstgeführte Touren zu mehreren Brauereien vorgeschlagen sind, und wo man viele Infos zu Brauereien erhält. Wir haben eine Degustation auf dem grossen Patio der Denver Beer Company (1695 Platte Street) genossen… Wer sich alles auf einmal geben will, sollte sich das «Great American Beer Festival» im September nicht entgehen lassen.

Unterschiedlich, überraschend, lokal und meistens auch ganz gut: Denvers eigene Biersorten, hier jene beim Tasting in der Denver Beer Company. Bild: TN

C wie Citypass: Denver ist die neuste Stadt im Programm von Citypass, dem beliebten Anbieter von Rabattcoupons in nunmehr 13 nordamerikanischen Städten. Mit dem Citypass erhält man Rabatte für folgende Attraktionen: Children’s Museum of Denver at Marsico Campus, Denver Art Museum, Denver Botanic Gardens, Denver Museum of Nature & Science, Denver Zoo, Downtown Aquarium, History Colorado Center und Wings Over the Rockies Air & Space Museum. Wir haben uns das History Colorado Center angeschaut und dabei viel Wissenswertes zur Geschichte von Denver und Colorado erfahren. Lohnenswert!

D wie Denver Pavilions: Im Denver Pavilions schlägt das Shopperherz höher. Das Einkaufs- und Unterhaltungszentrum liegt entlang der Einkaufsstrasse 16th Street Mall im Herzen der Downtown und bietet unter anderem den «I Heart Denver»-Store, wo man Artikel von 135 lokalen Designern und Künstlern kaufen kann. Wer lieber klassische Malls liebt, wird etwas ausserhalb des Zentrums im Cherry Creek Shopping Center auf seine Kosten kommen.

E wie Essen: Die USA definieren sich touristisch immer mehr über ihr immenses kulinarisches Angebot. Das gilt insbesondere auch in Denver. In den letzten Jahren haben sich zahlreiche Restaurants berühmter Chefs und Unternehmer in der Stadt etabliert – allein 2017 wurden 265 Restaurants in der Stadt eröffnet! Nennenswert sind etwa die Penthouse Tapas Bar El Five, das Punch Bowl Social im Kontrollturm des früheren Flughafens Stapleton oder bekannte Brands wie Urban Farmer. Natürlich kann man auch in den Brauereien und Destillerien gut essen, etwa in der Denver Distillery. Wer gern klassisch amerikanische Diners hat, wird in Downtown im beliebten Sam’s No. 3 Diner glücklich (wir haben dort gefrühstückt und können es wärmstens empfehlen, trotz der riesigen Portionen). Das sind nur kleine Auszüge aus einer riesigen Auswahl. Im Übrigen wird Denver im Juli die internationale Konferenz «Slow Food Nations» beherbegen. Und die 15. Staffel von «Top Chef» wird in Denver gedreht. Die Stadt etabliert sich rasch als kulinarischer Hotspot Amerikas.

Einige Chefs aus Denver stellten ihre Produkte im Rahmen des Press Brunch zur Schau - ein Genuss. Bild: TN

F wie Festivals: Das «Great American Beer Festival» haben wir bereits erwähnt. Im Stadtteil Rino (River North) findet zudem dieses Jahr das CRUSH Festival statt, wobei CRUSH für «Creative Rituals under Social Harmony» steht. Klingt nach New Age, ist aber ein sehr erfolgreiches Street-Art-Festival. Und dann gibt es noch «Grandoozy», ein dreitägiges Sommer-Musikfestival im September, wo man Top-Stars zuhören und gleichzeitig gutes lokales Bier und lokale Küche geniessen kann.

G wie Golden Triangle Museum District: Kulturliebhaber sind in Denver am richtigen Ort. Im so genannten «Golden Triangle» finden sich auf engem Raum mehrere hochkarätige Attraktionen, allen voran das spektakuläre Denver Art Museum, aber auch das Clyfford Still Museum (Abstrakter Expressionismus), das History Colorado Center (Geschichte von Denver und Colorado), das Molly Brown House Museum (Molly Brown war eine Überlebende der Titanic-Katastrophe) und natürlich das Colorado State Capitol mit seiner Kuppel aus echtem Gold.

H wie Hotels: Das Hotelangebot ist reich in Denver – die grossen Hotels etablierter Marken wie Hilton, Hyatt oder Renaissance liegen allesamt in der Nähe des Kongresszentrums (welches übrigens demnächst ausgebaut wird und später über eine Dachterrasse mit Blick auf die Rocky Mountains verfügen wird). In der Downtown finden sich über 10‘000 Hotelzimmer in allen Kategorien, im Grossraum Denver sind es gar 47‘000 Zimmer. Das Portfolio wächst weiter, wobei in naher Zukunft vor allem kleinere Boutique-Hotels eröffnen werden.

I wie Indianer: Der Begriff «Indianer» ist bekanntlich falsch, man spricht hier nur noch von «Native Americans». Wobei dieser Oberbegriff alle in einen Topf wirft; dabei gab es vor der Ankunft der Weissen mehrere hundert teils sehr unterschiedliche Stämme auf dem nordamerikanischen Kontinent. In der Region von Denver waren vor allem die Indianerstämme der Ute, der Arapahoe, der Apachen, der Schoschonen, der Cheyenne und der Pueblo ansässig. Heute ist davon eigentlich nur noch in Strassennamen etwas zu erkennen. Es gibt aber noch Indianermärkte in der Stadt, und im Denver Art Museum und im History Colorado Museum erfährt man viel Wissenwertes zu Kunst und Kultur dieser Ureinwohner des Landes. Übrigens: Nur 30 Minuten von Denver entfernt liegen das Grab und Museum des legendären «Buffalo Bill», der sich nach seinen Erlebnissen in den Indianerkriegen früh für die Rechte der Indianerstämme einsetzte.

Lange koexistierten Eingeborene und Zugezogene auf dem Gebiet des heutigen Denver. Die Geschichte der ortsansässigen Indianer kann man unter anderem im historischen Four Mile House (Bild) gleich ausserhalb der Stadt erleben. Bild: TN

J wie John Denver: OK, der berühmte Künstler stammt gar nicht aus Denver, und hiess ursprünglich auch gar nicht John Denver sondern Henry Deutschendorf. Trotzdem gehört der ursprünglich aus New Mexico stammende John Denver hier zum musikalischen Inventar – er lebte lange in den Rocky Mountains, in Aspen, und schrieb unter anderem die inoffizielle Nationalhymne des Bundesstaates Colorado, das Lied «Rocky Mountain High». Natürlich trat er auch unzählige Male in Denver auf, zumeist im Red Rocks Amphitheatre.

K wie Kunst & Kultur: Denver verfügt über hochkarätige Museen, ein Philharmonisches Orchester von Weltrang, eine lebendige Theaterkultur und ebenso über viel Street-Art. An zahlreichen Wänden sind – offensichtlich beauftragte – Graffiti-Kunstwerke zu sehen, welche dem modernen Stadtzentrum einen speziellen urbanen Charme verleihen, ohne gekünstelt zu wirken.

Street Art in Form von Graffitis gibt es in Denver überall. Im Hintergrund erkennt man zudem die Statuen «The Dancers», welche vor dem Denver Performing Arts Complex stehen. Bild: TN

L wie Larimer Square: Der Larimer Square ist ein historischer Block in der Downtown, an der Larimer Street, welcher heute diverse Restaurants, Bars und Läden beherbergt. Ein wahrer Hipster-Traum mitten in der Stadt. Der Press Brunch des IPW 2018 wurde am Larimer Square durchgeführt.

Vielfältig und hübsch: Häuserzeile mit Shops am Larimer Square. Bild: TN

M wie «Mile High»: Auf den Treppen des Colorado State Capitol findet man den «Mile High Marker». Hier wird die exakte Höhe angegeben: 1600 Meter über Meer, oder eben eine Meile. Es ist nämlich nicht so, dass die Stadt diesen Übernamen hat, weil hier der Cannabiskonsum legal ist und manche Einwohner ziemlich oft ziemlich «high» sind. Doch ob der recht dünnen und trockenen Luft in Denver hat man auch ohne Drogenkonsum manchmal das Gefühl, etwas «high» zu sein. Es empfiehlt sich, nebst dem Bier jedenfalls auch viel Wasser zu trinken.

N wie Natur: Denver ist der Gateway zu den Rocky Mountains, welche in Sichtweite der Stadt liegen. In der Nähe von Denver finden sich gleich vier Nationalparks. Rund 100 Kilometer entfernt liegt der Rocky Mountain National Park, wohin Tagestouren ab Denver angeboten werden. Ebenfalls in Colorado liegen die Nationalparks Mesa Verde, Great Sand Dunes und Black Canyon of the Gunnison. Damit haben nur Kalifornien, Utah und Alaska mehr Nationalparks als Colorado. Man kann auch von Denver aus westwärts fahren – nach Las Vegas sind es rund 1200 Kilometer, wobei man durch Utah, Arizona und Nevada fahren wird und theoretisch dabei Besuche von Nationalparks wie Arches, Zion oder Grand Canyon mit einplanen kann (und ab Las Vegas könnte man mit Edelweiss nonstop zurück in die Schweiz fliegen). In nordwestliche Richtung sind es ab Denver rund 690 Kilometer bis zum Yellowstone National Park. Im Übrigen muss man aber gar nicht aus der Stadt raus, um Natur zu erleben: Denver selber verfügt über zahlreiche Parks und Grünzonen.

Bei schönem Wetter geniesst man von der Stadt aus Blicke auf die Gipfel der Rocky Mountains. Und es ist ja an 300 Tagen pro Jahr sonnig...

O wie One Republic: Denver ist auch eine Musikstadt, wo Musikgrössen aus allen Stilrichtungen regelmässig auftreten. Highlight der Konzertarenen ist natürlich das à Red Rocks Amphitheatre, doch treten Bands auch in den Sportstadien oder den zahllosen Bars und kleinen Konzerthallen auf. Travelnews.ch darf bei einem Konzert der aktuell bekanntesten Band aus Denver, One Republic, im Red Rocks Amphitheatre dabei sein. Weitere bekannte Artisten aus der Stadt sind etwa The Fray oder DeVotchka. Übrigens haben auch die weltberühmten Earth Wind & Fire eine Verbindung zu Denver: Deren Leadsänger Philip Bailey stammt aus Denver.

P wie «Pot Tourism»: Das «Colorado Amendment 64» von 2012 ebnete den Weg zur Legalisierung des Verkaufs von Marihuana und ähnlichen Hanf-basierten weichen Drogen. Seit 2014 ist dies umgesetzt (Colorado war, gemeinsam mit dem Bundesstaat Washington, der erste US-Staat, der dies umsetzte), also Verkauf und Konsum von Cannabis-Produkten legal. An vielen Orten in Denver sind nun «Coffee Shops» zu finden; allerdings wird in der Regel nicht im Freien geraucht. Natürlich zieht der legale Hanfkonsum auch Touristen an, sowohl aus dem In- wie aus dem Ausland. In den Tourismus-Werbemitteln von Denver sucht man aber vergebens nach Information: Die Stadt darf damit keine Werbung machen, weil Cannabis-Konsum auf US-Bundesebene weiterhin illegal ist. Aus demselben Grund gibt es auch kein Zahlenmaterial dazu, wie stark sich die Legalisierung auf das Tourismusgeschäft ausgewirkt hat. Sicher ist nur, dass es den Tourismuszahlen nicht geschadet hat.

Findet man in Denver überall: Die Coffee Shops, wo legal Hanfprodukte mit THC verkauft werden. Hier die Cannabis Station im Stadtteil Rino. Bild: TN

Q wie Queen City: Die «Mile High City» hat noch einen anderen Übernamen. Sie heisst manchmal auch «Queen City», weil sie früher die «Queen City of the Prairie» war, in Anlehnung an Zeiten, als Denver noch eine Station in der grossen amerikanischen Prärie war, ein Zwischenstopp für viele, welche im US-Westen das grosse Glück – meist in Form von Gold - suchten.

R wie Red Rock Amphitheatre: Das Red Rock Amphitheatre ist eine Open-Air-Konzertarena rund 14 Kilometer westlich des Stadtzentrums von Denver. Es ist einem römischen Amphitheater nachempfunden und wurde aus dem Gestein der Rocky Mountains herausgeschlagen; das Amphitheatre liegt im Red Rocks Park und wurde 1941 eröffnet. Es fasst bis zu 6000 Zuschauer, welche umgeben vom rötlichen Gestein einen nahen Blick auf die Artisten sowie im Hintergrund auf die Stadt Denver erhaschen können. Auch die Akustik ist sehr gut. In dieser kleinen, aber weltberühmten «Venue», wie die Amerikaner sagen, haben schon Musikgrössen wie die Beatles, Jimi Hendrix, die Blues Brothers, John Denver, U2 oder Depeche Mode gespielt. U2 filmte hier gar den Konzertfilm «U2 Live at Red Rocks: Under a Blood Red Sky».

S wie Sportstadt: Denver ist sportverrückt und die Stadien der grossen Profiteams liegen allesamt im Stadtzentrum. Die Profiteams sind die Denver Broncos (American Football), die Denver Nuggets (Basketball), die Colorado Rockies (Baseball), die Colorado Avalanche (Eishockey), die Colorado Rapids (Fussball), die Colorado Mammoth (Lacrosse) und die Denver Barbarians (Rugby). Natürlich kann man die Stadien besuchen; daneben lohnt sich für Fans auch ein Besuch des «National Ballpark Museum» (Baseball) und der «Colorado Sports Hall of Fame».

Das Sports Authority Field in Denver, besser bekannt unter dem alten Namen Mile High Stadium, ist die Heimstätte des Footballteams der Denver Broncos. Die IPW-Delegierten konnten im Stadion einen Abendanlass geniessen. Bild: TN

T wie Touristen: Im vergangenen Jahr besuchten über 31 Millionen Touristen die Stadt Denver – eine stattliche Zahl. Der grösste Teil der Touristen stammt aus den USA selber; rund 500‘000 oder rund 1,6 Prozent waren ausländische Touristen. Dank der besseren Fluganbindung an die Welt – inzwischen werden 26 internationale Städte nonstop ab Denver angeflogen – und der wachsenden Popularität der Stadt dürfte sich das Verhältnis zwischen nationalen und internationalen Touristen künftig aber sicher noch etwas verschieben.

U wie Universität: Denver setzt stark auf Bildung. Die Stadt ist Heimat mehrerer höherer Ausbildungsstätten. Am bekanntesten ist die University of Colorado at Denver (C.U.), deren Campus mitten in der Downtown liegt. Ebenfalls bekannt sind die University of Denver und die Regis University. Daneben gibt es spezialisierte Schulen wie das Art Institute of Colorado, die Colorado Technical University und das Rocky Mountain College of Art & Design. Die weltoffene und liberale Stadt ist bei Studenten aus aller Welt sehr beliebt.

Der Autor auf Biketour durch die Innenstadt von Denver...

V wie Velostadt: Denver war nach Paris die zweite Stadt weltweit, welche ein städtisches «Bikesharing»-Programm zur Verfügung stellte. In der ganzen Stadt gibt es 87 Stationen mit über 800 Velos, welche man bequem mit einer Kreditkarte bezahlen kann. Zurückgeben kann man das Velo an irgendeiner anderen Station, bezahlt wird nach Gebrauchszeit. Obwohl die Downtown von Denver gut zu Fuss erkundet werden kann, lohnt es sich, ein Velo zu nehmen, wenn man auch mal in andere Stadtteile fahren oder einfach Zeit sparen will. In der Stadt gibt es übrigens sehr viele Velowege, was für eine US-Stadt eher untypisch ist.

Die Bikesharing-Stationen finden sich über all im Stadtgebiet. Hier die Station gleich beim Congress Center, mit der Bezahlsäule rechts. Bild: TN

W wie Wetter: Zwar waren die ersten beiden Tage unseres Aufenthalts verregnet. Doch das war wirklich aussergewöhnlich: Denver ist mit über 300 Sonnentagen pro Jahr gesegnet. Die Luft ist klar und dünn und trocken, die Temperaturen in der Regel sehr angenehm. Auch im Winter können die Temperaturen recht mild sein, trotz der Nähe zu den Rocky Mountains und diversen Skigebieten. Es empfiehlt sich dennoch, sich nach dem Zwiebelprinzip anzuziehen, weil die Temperatur zwischen Tag und Nacht recht schwanken kann. Übrigens: Sonnenschutz nicht vergessen, man befindet sich schliesslich auf 1600 Metern Höhe.

X wie Xtra Large: Denver selber ist mit über 705‘000 Einwohnern zwar nur auf Rang 19 der grössten US-Städte, doch mit einem Wachstum von 17,4% seit 2010 ist es die am schnellsten wachsende US-Grossstadt. Gross sind auch die Berge der nahe liegenden Rocky Mountains – ab dem Stadtzentrum von Denver können drei Bergspitzen gesehen werden, welche auf über 4000 Metern liegen. Gross ist auch die Colfax Avenue, wo diverse Sehenswürdigkeiten der Stadt liegen – oder besser gesagt, sie ist lang: Mit rund 80 Kilometern Länge ist es die längste durchgehende nicht-Autobahn-Strasse der USA – welche übrigens im berühmten Roman «On the Road» von Jack Kerouac mehrfach erwähnt wird. Ebenfalls Xtra-gross ist der «Big Blue Bear» am Denver Convention Center, ein 14 Meter hohes Symbol der Stadt.

Der «Big Blue Bear» schaut ins Kongresszentrum hinein und ist ein beliebtes Fotosujet. So sehr, dass im Kongresszentrum ein Bärenmaskottchen für zusätzliche Fotosujets sorgte - hier gemeinsam mit dem Autoren. Bild: TN

Y wie DynastY: OK, wir haben geschummelt, mit «Y» am Anfang fiel uns nichts Besseres ein. Aber in «Dynasty» hat es immerhin zwei «Y». Natürlich handelt es sich bei «Dynasty» um die berühmte Fernsehserie aus den 80er Jahren, welche in deutschsprachigen Ländern als «Der Denver-Clan» berühmt war. Von 1981 bis 1989 wurden in 9 Staffeln 218 Episoden abgedreht. Es geht um die mächtige Öl-Magnaten-Familie Carrington aus Denver und deren interne Intrigen um Macht und Liebe. Trotz dem Namen der Serie und der Handlung in Denver und Colorado wurde aber gar nicht in Colorado gedreht, sondern auf Villen und Ranches in Kalifornien, weshalb es heute keinen nennenswerten Tourismus im Zusammenhang mit der Serie gibt. Das könnte sich noch ändern: Es ist eine Neuauflage der Serie geplant.

Z wie Zoo: Natürlich hat auch Denver einen Zoo – und einen wunderschönen noch dazu. Im Denver Zoo, der im City Park östlich von Downtown liegt, finden sich sowohl einheimische wie auch exotische Tierarten. Insgesamt 4000 Tiere aus 615 Arten sind hier untergebracht.

Noch Fragen: Weitere Infos bietet die Webseite von Visit Denver.