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Orlando konnte als erste US-Stadt eine Besucherzahl von über 70 Millionen verzeichnen - wobei die meisten Besucher wegen den Themenparks und anderen Attraktionen und weniger wegen dem schönen Stadtzentrum von Orlando nach Zentralflorida reisen. Bild: Fotolia

Orlando knackt historische Besucher-Marke

Als erste US-amerikanische Metropole verzeichnete die Themenpark-Stadt eine Besucherzahl von über 70 Millionen. Allerdings nur gerade einmal 8% kommen aus Übersee.

Am Freitag gab Visit Orlando, die Tourismusbehörde der Themenpark-Stadt im Herzen Floridas, die Besucherzahlen für das abgelaufene Jahr bekannt. Ein neuer Rekord wurde aufgestellt: Schier unglaubliche 72 Millionen Besucher wurden registriert, ein neuerliches Wachstum von 5% gegenüber dem Vorjahr (68 Millionen). Eine historische Marke: Mit den erzielten 72 Millionen Besuchern ist Orlando die erste Stadt in den USA, welche über 70 Millionen Gäste begrüssen konnte.

Die meisten Besucher sind zwar amerikanische Touristen (65,86 Millionen), auch das ein Rekord, rund 8% kommen aus Übersee, also auch fast 6,2 Millionen. Die Stadt in der Orange County ist damit in Sachen Besucher klare Nummer 1 in den USA und stellt Metropolen wie New York (62,8 Millionen) doch deutlich in den Schatten.

«Trotz des anhaltenden, internationalen Gegenwinds und den landesweiten Auswirkungen von Hurrikan Irma, haben wir im vergangenen Jahr so viele Besucher begrüssen dürfen wie noch nie zuvor», sagt George Aguel, CEO von Visit Orlando. Als Gründe für den Erfolg sieht Aguel unter anderem die eigenen Marketingkampagnen, die vor allem bei den Amerikanern Gefallen finden.

Neben einem Rekord bei den Besucherzahlen konnte der Themenpark-Hotspot gleich noch zwei weitere Marken brechen. Im «Orange County Convention Center» wurden erstmals 1,53 Millionen Besucher begrüsst, ein Wachstum von 5%. Der Orlando International Airport gilt mit 44,6 Millionen Passagieren (+6,4%) zum verkehrsreichsten Flughafen in Florida, zumindest für das vergangene Jahr.

Mit Blick in die Zukunft ist Orlando bereit, noch weiter zu wachsen. Gleich 20 neue Attraktionen sollen bis Ende 2018 eröffnet werden. Eine gute Nachricht für Zentralflorida, wo der Tourismus jeden dritten Arbeitsplatz ausmacht und jährlich fast 70 Milliarden Dollar generiert werden.

(YEB)