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Rolf Freitag, der Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft IPK International, präsentierte im Auditorium London in der Halle 7.1 den aktuellen World Travel Monitor. Bilder: TN

Wer bestreitet die meisten Auslandreisen? Die Schweiz ist in den Top 10

Mit ein Grund, dass Schweizer Einkäufer an der ITB Berlin auf offene Türen stossen: als Quellmarkt ist die Schweiz sehr beliebt.

Im vergangenen Jahr stieg die Zahl der Auslandreisen auf 1,152 Milliarden an, ein Plus von 6,5 Prozent. Doch welche Nationalitäten stehen hinter diesen Zahlen?

Obwohl auf einem Globus nur mit einem Vergrösserungsglas auszumachen, figuriert die Schweiz im Ranking jener Länder, die am meisten Auslandreisen machen, ganz vorne mit – nämlich auf Rang 9 (Bild oben).

Wie aus dem aktuellen World Travel Monitor 2017/2018 zudem hervorgeht (hier taucht die Schweiz nicht in den Top 10 auf): die Topziele internationaler Gäste heissen Spanien, USA, Deutschland, Frankreich und Italien. Zudem in den Top 10: Österreich.

Die IPK-Studie wird seit 30 Jahren jährlich veröffentlicht. Sie basiert auf der Befragung von rund 500'000 Reisenden in etwa 60 Ländern. Rolf Freitag, der Geschäftsführer der Beratungsgesellschaft IPK International, die den Travel Monitor durchführt, sprach von einem «fantastischen globalen Reisejahr» 2017, was angesichts der Furcht vor Terroranschlägen so nicht erwartet worden sei.

Die Sorge über den Terrorismus habe abgenommen. In der Befragung gaben 63 Prozent der Reisenden an, dieser habe keinen Einfluss auf die Auswahl ihres Ziels. 13 Prozent wollten wegen der Terrorgefahr nicht ins Ausland reisen, und 24 Prozent sagten, sie wollten anders als geplant in Länder fahren, die sie als «sicherer» ansähen. 

Die Zahl der Auslandsreisen wird laut World Travel Monitor im laufenden Jahr um rund 5 Prozent zunehmen.

Die gesamte IPK-Studie (PDF)

(GWA/AWP)