Australien erhält seinen ersten Surfpark

Seit Jahren schon schiessen in zahlreichen Städten spezielle Unterhaltungsangebote für Jugendliche aus dem Boden, mit dem Ziel, für diese Räume zu schaffen und sie zu Aktivitäten zu bewegen. Am bekanntesten sind wohl Skateparks und Freestylehallen, wie wir sie auch in der Schweiz kennen.

In Australien geht man jetzt einen Schritt weiter. In Melbourne – ohnehin schon seit sieben Jahren permanent an der Spitze der Erhebungen zur «lebenswertesten Stadt der Welt» - wird bis Ende 2018 der erste «Surfpark» Australiens eröffnet. Die Arbeiten für «Urbnsurf», wie sich der Park nennt, haben bereits begonnen. Der Park liegt unweit des Stadtzentrums, nahe dem internationalen Flughafen Tullamarine, und wird von  der Wave Park Group betrieben. Laut dieser ist der Betrieb nicht von Wind und Wetter abhängig und völlig sicher – im Gegensatz zum echten Surfen.

Inmitten einer riesigen Lagune kann Tag und Nacht gesurft werden, dank bis zu 1000 künstlich generierten Wellen pro Stunde. Zum Park gehören auch Shops, wo man Surf-Equipment kaufen kann, ein Café (wo, haha, «Surf and Turf» serviert wird, also Mischungen aus Fleisch und Meeresfrüchten), dazu natürlich eine Surfschule mit Kursangeboten vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen. Ebenso zum Angebot gehören Spielplätze, Skateparks, Kletterwände und Mountainbikestrecken.

Im Übrigen hat Wave Park Group den Bau weiterer zwei solcher Anlagen angekündigt, eine im Sydney Olympic Park (Eröffnung voraussichtlich 2019) und eine im Tompkins Park am Swan River in Perth (Eröffnung 2020).

Anbei noch ein Video zur Veranschaulichung des Projekts.