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Der Inselstaat im Nordatlanik kann auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. Bild: Fotolia

Bermuda «verschlingt» immer mehr Touristen

Das Inselparadise, welches sich im berühmten Bermudadreieck befindet, konnte im Jahr 2017 einen Besucherrekord feiern.

Der für das Bermudadreieck bekannte Inselstaat im Nordatlantik hat ein erfolgreiches Tourismus-Jahr hinter sich. 2017 konnte eine historische Besucherzahl von 693‘000 Ankünften gefeiert werden, so viele wie noch nie. Erstmals seit über zehn Jahren überschritt die Hotelbelegung zum Jahresende die 60-Prozent-Marke. Für Optimismus sorgt auch die Anzahl der Besucher unter 45 Jahren. Diese Altersklasse machte im vergangenen Jahr 83 Prozent aller Reiseankünfte aus.

«Die Tourismusbranche in Bermuda hat im letzten Jahr eine eindrucksvolle Leistung erzielt. Die Zahl der Besucher und die damit verbundenen Ausgaben der Touristen auf der Insel sind im zweistelligen Bereich angestiegen», liess die Bermuda Tourism Authority (BTA) in einer Mitteilung verlauten. Die geschätzte Summe, welche die Touristen im Jahr 2017 auf der Insel zurückgelassen hat, beträgt um die 431 Millionen US-Dollar, auch das ein Anstieg von 20 Prozent.

Berühmte Segelregatta treibt Touristenzahlen in die Höhe

Kevin Dallas, Chief Executive Officer der BTA sagt weiter: «Ab dem Jahr 2014 haben wir eine mehrjährige Strategie gestartet, um die Tourismusindustrie der Insel wieder in den Vordergrund zu rücken. Das vergangene Jahr war ein wichtiger Schritt auf diesem Weg.»

Ein Grund für den Anstieg ist auf den 35sten «America’s Cup», eine der berühmtesten Segelregatten, zurückzuführen. Zwischen Mai und Juni lieferten sich die Katamarane von Alinghi, Team New Zealand & Co. ein hartes Rennen und trieben dabei die Nachfrage und die Besucherausgaben auf Bermuda in die Höhe. Dieser Andrang zog sich sogar bis Jahresende fort. 

Steigerung der Bettenauslastung

Zusammen mit Airbnb-Daten, liess BTA verlauten, dass die Zahl der Besucher im Jahr 2017 um 133% gestiegen ist. Die Hotelbelegung überschritt zum ersten Mal seit 2007 wieder die 60-Prozent-Marke. Auf der Einnahmenseite war die Leistung für lokale Hotels noch erstaunlicher. Der Umsatz pro verfügbarem Zimmer stieg um 19,5 Prozent und die durchschnittliche Tagesrate stieg um 9 Prozent.

Shawn Sullivan, Leiter «Public Policy» von Airbnb in Lateinamerika und der Karibik, sagt: «Bermuda stellt einen unglaublich wichtigen und wachsenden Markt für Airbnb dar. Durch unser Partnerschaftsabkommen mit Bermudas Regierung und Tourismusbehörde haben wir unser Angebot deutlich erweitert und die Zahl der Besucher für Bermudian-Hausbesitzer erhöht. 2018 planen wir genauso fortzufahren und wollen uns vermehrt auch für die Gemeinschaft, insbesondere in Sachen Bildung, einsetzen.»

(YEB)