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Spanien, hier mit der Stadt Barcelona, darf seit 2012 jährlich einen Besucherzuwachs feiern. Bild: Fotolia

Spanien mit fünftem Rekordjahr in Folge

Trotz der Katalonienkrise hat Spanien 2017 nach Frankreich am zweitmeisten Einreisen von Touristen weltweit verzeichnet. Mit 82 Millionen Besuchern verdrängte es die USA von Platz zwei.

Die Anzahl der Touristen in Spanien hat im vergangenen Jahr bereits wieder einen Rekord gebrochen. Schon im Jahr 2016 konnten sie mit 75 Millionen einen neuen Besucherrekord feiern. 2017 kamen nun sogar rund 82 Millionen Touristen. Das entspricht einem Wachstum von 8,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das spanische Tourismusministerium liess verlauten, dass es bereits das fünfte Rekordjahr in Folge sei. Die von Besuchern ausgegebene Gesamtsumme sei um 12,4 Prozent auf unglaubliche 87 Milliarden Euro geklettert.

Die meisten Besucher kamen aus Grossbritannien, gefolgt von Deutschland und Frankreich. Ein besonders beliebtes Reiseziel stellte Katalonien mit der Hauptstadt Barcelona dar. Dies trotz der Krise in der Region wegen deren Unabhängigkeitsbestrebungen und den tödlichen Anschlägen im August mit 16 Toten. Nebst Katalonien sind auch die Balearen, vor allem bei Deutschen Gästen, weiterhin hoch im Kurs. Zudem konnten die Kanarischen Inseln und die südspanische Region Andalusien ebenfalls einen erfreulichen Zuwachs verzeichnen.

(AWP)