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Starker Schneefall und akute Lawinengefahr haben Zermatt vom Rest der Welt abgeschnitten. Bild: Youtube.

Kein Entkommen aus Zermatt

Wer gerade in Zermatt weilt, steckt fest. Das Oberwallis ist komplett eingeschneit. In Visp mussten 20 Personen wegen einer Schlammlawine evakuiert werden – die Zugverbindung zwischen Visp und Zermatt ist unterbrochen.

Schneechaos im Oberwallis: Kein Entkommen gibt es aktuell aus Zermatt. Die Zugverbindung zwischen Visp und Zermatt ist unterbrochen und auch die Strasse zwischen Täsch und Zermatt ist wegen Lawinengefahr in beiden Richtungen gesperrt. Am Dienstagmorgen fiel zudem in ganz Zermatt der Strom aus.

In Visp bewegte sich eine 20 bis 50 Zentimeter hohe Schlammlawine in Richtung eines Wohngebiets – 20 Personen mussten in Sicherheit gebracht werden. Sobald das Wetter bessert, soll ein Helikopter-Aufklärungsflug für Klarheit über das Ausmass des Schadens sorgen. Auch der Vispertaltunnel ist nach einem Erdrutsch gesperrt. Auf dem Abschnitt Visp-Täsch verkehren Busse als Bahnersatz.

Im Mattertal, Saastal und im Simplongebiet herrscht nach den starken (Schnee-)Niederschlägen der letzten Tage die höchste Lawinengefahrstufe 5. In Zermatt, St. Niklaus, Täsch und Randa bleiben die Schulen geschlossen.

In den nächsten 24 Stunden erwarten die Meteorologen weitere 50 bis 100 Zentimeter Neuschnee. Eine neu Beurteilung der Lage erfolgt frühestens am Mittwochmorgen.

(TN)