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Mega-Hotels bei den Mekong-Fällen geplant
Die Mekong-Fälle an der Grenze zwischen Laos und Kambodscha sind ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Genau genommen erstrecken sich die Fälle über 10 Kilometer und in zwei grosse Kaskaden: Die «Khon Phapeng» und die weiter westlich liegenden «Li Phi Falls». Das ganze Gebiet zwischen den Fällen flussaufwärts bis zur Insel Don San wird charakterisiert durch den stark mäandernden Mekong, der zahlreiche Inseln bietet, weshalb die Region auch als «4000 Islands» bekannt ist.
Das Gebiet ist bislang vor allem bei Tagestouristen und Backpackern beliebt. Während es bei den Li-Phi-Falls bereits einige vernünftige Hotels gibt, ist das Gebiet um die Khon-Phapeng-Fälle fast Hotel-frei.
Doch nun wittern Investoren aus China gute Geschäfte im touristisch bislang noch «unterentwickelten» Gebiet, zumal Indochina immer stärker im Trend bei internationalen Touristen liegt. Laut den «Champasak Province News» ist ein Mega-Resort geplant, im Rahmen dessen eine ganze Stadt auf Don Khon – der grössten der 4000 Islands – geplant ist und gleich sieben Hotels in der Region entstehen sollen.
Laut vorliegenden Projektplänen dürften die geplanten Hotelkomplexe ziemlich gross sein. Wir lassen die nachfolgenden Bilder für sich sprechen. Aktuell kommt man kaum an weiterführende Infos heran, etwa dazu, wie weit das Projekt gediehen ist und wie die reellen Chancen für die Umsetzung stehen. Klar ist nur, dass sich in sozialen Medien bereits Unmut breitmacht über diese massentouristische Bewirtschaftung des Naturparadieses am Mekong.
Das Khongholen Hotel
Das Khonphapheng Hotel
Ein weiterer Teil des Khongholen-Hotelresorts - mit zwei Wolkenkratzern.
Ein weiteres, Schiff-förmiges Hotel scheint geplant