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Meterhohe Wellen, heftige Windböen und Hunderte gestrichene Flüge brachte Sturm Ophelia Irland. Bild: Youtube.

«Ophelia» wütete in Irland: 180 annullierte Flüge

Am Montag hielt der Sturm Irland in Atem: Etliche Flugzeuge mussten nach missglückten Landeanflüge auf andere Airports ausweichen. Mittlerweile hat «Ophelia» Schottland erreicht.

Mit bis zu 150 km/h fegte Sturm Ophelia am Montag über Irland. Im Laufe des Tages zog er über die Insel hinweg in Richtung Grossbritannien und Nordirland. Dem Energieunternehmen ESB Networks zufolge waren etwa 360 000 Menschen von der Stromversorgung abgeschnitten. Drei Menschen kamen ums Leben.

Am Flughafen Dublin wurden bis am Abend insgesamt 180 Flüge gestrichen. Betroffen waren unter anderem Flüge von Aer Lingus, Ryanair, British Airways, Air France, CityJet, Emirates, Qatar Airways, Luxair und KLM. Am Dienstag operiert der Flughafen wieder mehrheitlich normal. Lediglich eine Handvoll Flüge wurden annulliert.

Etliche Piloten versuchten im Sturm zu landen – viele mussten nach missglückten Versuchen auf andere Airports ausweichen.

Dem einen oder anderen Piloten glückte aber die Landung trotz widrigen Wetterverhältnissen:

Im britischen Nordirland sollten die Schulen am Dienstag ebenfalls geschlossen bleiben. Der britische Wetterdienst warnte vor umherfliegenden Trümmerteilen. Auch mit Stromausfällen und Überschwemmungen in Küstennähe sei zu rechnen.

Für Schottland, Wales und den Nordwesten Englands wurden auch für Dienstag starke Winde vorausgesagt. Die Flughäfen in Schottland sind offen - auch in Irland will man am Dienstag zur Normalität zurückkehren.

(AWP/TN)