Destinationen

Ein typisches, grünes Nordlicht, wenig ausserhalb der Stadt Fairbanks in Alaska aufgenommen. Echte Fans des Naturphänomens wissen, dass im Herzen Alaskas die Chancen besonders gut liegen, Polarlichter zu sehen. Bild: Pixabay

Alaska ist eine ideale Nordlicht-Alternative

Die Nordlichtsaison hat bereits diese Woche begonnen. Anbei einige Tipps für jene, welche das Naturphänomen in der Region Fairbanks bestaunen wollen.

Am 21. August hat die Nordlichter-Saison in Fairbanks (Alaska/USA) begonnen. Die 1902 gegründete Stadt zählt zu den besten Orten der Welt, um die Nordlichter zu beobachten. Während der Saison, die bis zum 21. April dauert, kommen Menschen aus aller Welt in die zweitgrösste Stadt Alaskas, denn diese liegt mitten in der sogenannten «Polarlichtzone», einer ringförmigen Region im Hohen Norden, wo Nordlicht-Aktivitäten konzentriert auftreten. Zusätzlich sorgt geringer Niederschlag für ausreichend klare Nächte und erhöht damit die Chancen wesentlich, das korrekt «Aurora Borealis» genannte Naturphänomen zu beobachten.

Alaska und insbesondere Fairbanks sind also gute Alternativen zum Norden Europas, um die beliebten Polarlichter zu beobachten. Allerdings liegt der US-Bundesstaat viel weiter weg. Da empfiehlt es sich, ein paar Tipps mit auf den Weg zu geben:

Fluganbindung

Condor bietet ab Frankfurt jeden Donnerstag Direktverbindungen nach Fairbanks, mit guten Zubringerlösungen ab der Schweiz, primär mit Lufthansa. Allerdings nur zu Beginn der Nordlicht-Saison: In diesem Jahr ist der letzte Nonstopflug mit Condor von Fairbanks nach Frankfurt bereits am 7. September. Es ist die einzige Möglichkeit, mit nur einem Stopp nach Fairbanks zu kommen. Danach gibt es nur noch Varianten mit zwei Stopps; diese führen jeweils nach Seattle, von wo aus man mit Alaska Airlines nach Fairbanks gelangt. Nach Seattle kommt man zum Beispiel ab Frankfurt mit Lufthansa und Condor, ab Paris mit Air France und Delta oder ab Amsterdam mit KLM und Delta. 

Beste Beobachtungszeit

Die beste Beobachtungszeit ist von den späten Abendstunden bis in den frühen Morgen hinein - je später im Jahr, desto länger die Nacht. Wer mindestens drei Nächte in der Region Fairbanks verbringt und sich in den Nachtstunden aktiv im Freien aufhält, hat eine Chance von über 90%, Nordlichter zu sehen. Unterkünfte in der Region Fairbanks und Umgebung bieten ihren Gästen einen Nordlicht-Weckdienst an.

Vorhersagen

Das Geophysikalische Institut der Universität Fairbanks Alaska bietet unter diesem Link Vorhersagen zum Aufkommen der Nordlichter sowie weitere wertvolle Tipps für Reisende. Die Polarlichter sind übrigens ständig in Bewegung und erscheinen in den Farben gelb, grün, rot und violett, am häufigsten aber in grün. 

Anbieter und Infos

Für Reisen nach Fairbanks oder nach Alaska generell empfiehlt sich die Buchung bei einem Veranstalter mit entsprechenden Programmen - nebst den Grossveranstaltern wie Hotelplan, Kuoni, TUI, FTI oder Knecht Reisen bieten auch kleinere, spezialisierte Veranstalter wie Para Tours in Bern Reisen nach Alaska an. Vor Ort gibt es dann zahlreiche Anbieter für Nordlicht-Touren. Die Angebotspalette reicht von Ausflügen zu einer beheizten Nordlicht-Beobachtungshütte über Abendessen bei Nordlicht bis hin zu Polarkreisüberquerungen im Kleinflugzeug und anschliessender Nordlicht-Beobachtung auf der Rückfahrt nach Fairbanks. Eine aktuelle Übersicht mit Kontaktadressen der lokalen Anbieter bietet der neu erschienene «2017/2018 Explore Fairbanks Winter Guide» (englischsprachig). Dieser Führer sowie die deutschsprachige «Explore Fairbanks» Broschüre können beim Fairbanks Fremdenverkehrsamt in Deutschland per E-Mail an fairbanks.alaska@fairwelltravel.de bestellt werden. Das Material wird kostenfrei zugeschickt.

(JCR)