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Unermüdlich im Einsatz: Ein Löschflugzeug über British Columbia/Kanada. Bild: Youtube/CNN.

Kein Aufatmen für KanadaNationalparks teils geschlossen

Die Waldbrände wüten weiter. Fast 40‘000 Menschen mussten in der Provinz British Columbia evakuiert werden. Auch eine Zugroute des Rocky Mountaineer ist betroffen.

Die Waldbrände in Kanada lassen auch in der dritten Woche nicht nach. Starker Wind entfacht die Feuer immer wieder von neuem. In der Provinz British Columbia mussten übers Wochenende weitere 24‘000 Menschen evakuiert werden. Betroffen war auch die 11'000-Einwohnerstadt Williams Lake. Mittlerweile wurden fast 40‘000 Menschen in der Region British Columbia evakuiert.

Am Sonntag wurden 161 Waldbrände gezählt – für Mittwoch erwartet Kanada Unterstützung aus Australien. Das Land entsendet 50 Feuerwehrleute, die im Kampf gegen die Brände helfen sollen. Im Einsatz sind bereits zwei Löschflugzeuge und fünf Helikopter. Die Brandherde befinden sich 150 bis 350 km nordöstlich von Vancouver.

Die Waldbrände haben auch Folgen für Touristen: Teile des Banff- sowie des Kootenay-Nationalparks sind geschlossen.

Wer ein Hotelzimmer im betroffenen Hinterland reserviert hat, wird eine Annullation seitens des Hotels erhalten. Bei Verdant Creek sollen sich die Flammen bereits auf einer Fläche von 200 Hektaren ausgebreitete haben.

Auch die beliebte Zugverbindung des Rocky Mountaineer ist teils unterbrochen: Betroffen ist die Route Rainforest/Gold Rush zwischen Vancouver und Jasper via Quesnel. Betroffene Passagiere müssen teils auf Busse umsteigen und die Reiserouten werden angepasst. Welche Abfahrten von den Änderungen betroffen sind, erfährt man hier

(LVE)