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Im Westen Guatemalas, in Grenznähe zu Mexiko, bebte die Erde heute heftig. Bild: USGS

Starkes Erdbeben im Grenzgebiet zwischen Mexiko und Guatemala

Zahlreiche Infrastrukturen sind beschädigt, eine Tsunami-Gefahr an der Küste von Chiapas bestehe jedoch nicht.

Zurzeit werden der Süden von Guatemala sowie die angrenzende Provinz Chiapas im äussersten Süden Mexikos von einer Reihe von Erdbeben heimgesucht. Nachdem bereits in den vergangenen drei Tagen die Erde mehrmals mit einer Stärke von 4,3 bis 5,1 bebte, erfolgte nun vor wenigen Stunden ein starkes Erdbeben der Stärke 6,9.

Laut der US Geological Survey (USGS) lag das Epizentrum in 111 Kilometer Tiefe und rund acht Kilometer ausserhalb der Ortschaft Tajumulco, in Guatemala. Für die nahe gelegene Chiapas-Küste wurde bereits Tsunami-Entwarnung gegeben. Allerdings häufen sich die Befürchtungen, dass aufgrund der tektonischen Verschiebungen einer oder mehrere der zahlreichen Vulkane in der Region – Tajumulco hat einen eigenen Vulkan – wieder Aktivität aufnehmen könnten.

Zurzeit ist von Beschädigungen an der Infrastruktur zu hören; über allfällige Opfer ist noch nichts bekannt. Die Entwicklungen in Bezug auf Erdbeben lassen sich auf Earthquaketrack verfolgen. 

(TN)