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Mehrere Strassen- und Zugverbindungen sind in den Vorstädten Limas unterbrochen. Bild: Twitter/Tricia Wingate

An diese Stellen können sich Peru-Reisende wenden

Nach den schweren Überschwemmungen sind die Verbindungen nach Lima an mehreren Stellen unterbrochen.

In Peru haben wegen der Überflutungen über 72'000 Menschen ihre Häuser verloren. Die Zahl der Todesopfer hat das Nationale Katastrophenschutzzentrum am Wochenende auf 72 beziffert. Die starken Regenfälle, die noch bis April andauern dürften, sind eine Folge des Klimaphänomens «El Niño». Peru hat den Notstand für mehrere Distrikte in der Metropolenregion Lima ausgerufen. In der Vorstadt Huachipa mussten zahlreiche Anwohner vor dem Hochwasser auf die Dächer ihrer Häuser flüchten, von wo sie von Rettungskräften in Sicherheit gebracht wurden.

Das Deutsche Auswärtige Amt hat die Reisehinweise angepasst:

  • Aufgrund heftiger Regenfälle kommt es zurzeit zu verheerenden Überschwemmungen insbesondere im Norden des [Landes]. Gefahr geht vor allem von Erdrutschen und überlaufenden Flüssen aus, wodurch Strassen unpassierbar und Wohngebiete beschädigt werden. Für die nächsten Tage werden weitere starke Regenfälle erwartet, welche die Lage noch verschärfen könnten. Die Hauptverbindungsstrasse in Richtung Süden (und damit auch der Hauptstadt Lima) ist zur Zeit an mehreren Stellen unterbrochen, der Flugverkehr ist beeinträchtigt. Das Auswärtige Amt rät in Anbetracht dieser Situation von Reisen in die stark betroffenen Provinzen Piura, Lambayeque, La Libertad und Áncash ab.

Das peruanische Tourismusministerium hat eine 24-Stunden-Helpline publiziert, sie lautet (01) 574-8000. Ebenfalls können sich Reisende an diese Stelle per Email wenden: iperu@promperu.gob.pe. Total bietet die Tourismus-Agentur IPeru Hilfe in 17 Regionen an: in Amazonas, Ancash, Arequipa, Ayacucho, Cajamarca, Callao, Cusco, Ica, La Libertad, Lambayeque, Lima, Loreto, Madre de Dios, Piura, Puno, Tacna und Tumbes.

(TN)