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Das Arabian Souk Committee gestern im Volkshaus: Louisa Bordewieck, Daniel Reinhart, Claudia Monterosa Pino, Heinz Zimmermann, Florian Phiesel (neu), Sarah Wettstein und Reto Amin.

Arabian Souk mit 228 Reiseprofis 

Die Organisatoren des 8. Arabian Souk verzeichnen eine Rekordbeteiligung und gutes Gäste-Feedback.

Der Arabian Souk, die jährliche Plattform für Reiseprofis und Aussteller aus dem arabischen Raum, nimmt immer mehr Fahrt auf. Die gestrige Austragung im Volkshaus Zürich lockte 228 Reiseprofis an, ein Rekord. Zusammen mit den Austragungen in Genf und Lausanne von heute und morgen werden sich total 341 Reiseprofis den arabischen Destinationen eingehend gewidmet haben.

Daniel Reinhart, Präsident des Arabian Souk Komitees, zeigte sich sehr zufrieden über den grossen Besucheraufmarsch: «In den letzten 10 Jahren gabs ja nicht mehr Reisebüros, insofern freut es uns sehr, dass der eintägige Anlass auf solch grossen Zuspruch trifft.» Als Grund sieht er das gelungene Konzept, der Besuch des Arabian Souk sei sehr effizient mit dem Austausch mit Tourist Offices, Airlines und Veranstaltern.

Als Gastland präsentierte sich in diesem Jahr Katar, das bisher im touristischen Schatten von Dubai und Abu Dhabi lag und nun mit neuer Infrastruktur, neuen Ausflugsmöglichkeiten und guten Verbindungen in die Schweiz immer mehr punkten kann. Dass sich derzeit ein Shift von Nordafrika und Jordanien Richtung Golfstaaten abzeichne, könne er sich vorstellen, sagt Daniel Reinhart, sagt aber auch, dass Ägypten wieder besser laufe, wie auch Marokko. «Immer mehr Leute entdecken die vielen Möglichkeiten der arabischen Region. Und es muss ja nicht immer gleich das Atlantis in Dubai sein für 700 Franken die Nacht.» Gerade Familien fänden etwa in Ras al Khaimah sehr günstige Angebote. Und die ausgebauten Freizeitmöglichkeiten, etwa Wasserparks, sprächen vermehrt auch Touristen an, die bisher Destinationen wie die Türkei wählten.

Für Heinz Zimmermann, Organisator des Anlasses, habe sich bewährt, dass man die integrierten Workshops themenspezifisch bestimmt habe. Statt Vorträge einzelner Anbieter konnten sich die Reiseprofis nun fokussiert drei Themen widmen: Welche Reiseideen sprechen Repeaters an? Welche Aktivitäten und Wüstencamps stehen zur Verfügung? Welches sind die Angebote und Möglichkeiten für Familien? 

Total waren 24 Aussteller präsent, drei weniger als im Vorjahr. Das Gästefeedback fiel sehr postiv aus, sogar Reiseprofis aus dem Tessin reisten an uns sagten, sie kämen im nächsten Jahr wieder. Der Arabian Souk hat sich etabliert.

(TN)