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Der Central Park in New York wird sich zum Winterende hin nochmals in Weiss zeigen – zum Leid vieler Bewohner und Flugreisender. Bild: Fotolia

Wintersturm Stella legt die US-Ostküste lahm

Von New York bis Maine bereiten sich 50 Millionen Menschen auf den «Great Blizzard of 2017» vor. Hunderte Flüge werden heute gestrichen, auch drei Swiss-Flüge ab der Schweiz.

Im Atlantik sind zwei Tiefdruckgebiete aufeinandergeraten und haben den Wintersturm «Stella» gebildet, der auf die US-Ostküste zuhält. Von New York bis Washington bereitet sich die Bevölkerung auf ein Verkehrschaos und Stromausfälle vor. Befürchtet werden Schneefälle in der Höhe eines halben Meters und heftige Windböen. Bereits wurden 4500 Flüge gestrichen. Auch die Swiss hat die drei heutigen Flüge nach New York aus dem Programm genommen, zwei ab Zürich (LX16, LX14), einer ab Genf (LX22).

Die US-Wetterbehörden haben für New York eine Blizzard-Warnung herausgegeben. Während des Sturms sei es an der Ostküste gefährlich hinauszugehen. «Reisen Sie nur in Notfällen – und wenn Sie reisen müssen, nehmen Sie für den Notfall eine zusätzliche Taschenlampe, Essen und Wasser in ihrem Fahrzeug mit.»

Wegen des erwarteten Schneesturms an der US-Ostküste wurde der Besuch der deutschen Kanzlerin Angela Merkel bei US-Präsident Donald Trump von diesem Dienstag auf Freitag verschoben. Die Absage kam am Montagabend unmittelbar vor dem geplanten Abflug der Kanzlerin, die bereits im Flugzeug sass.

US-Medien gehen davon aus, dass bis 50 Millionen Menschen vom extremen Winterwetter in den nächsten Stunden betroffen werden, insbesondere in New York, Washington, Baltimore, Philadelphia und Boston.

(TN)