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Homosexuelle Reisende sind in Schweden am besten aufgehoben
Mehr als 190 Länder wurden vom Spartacus Gay Travel Index unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die homofreundlichsten Reiseziele sind Schweden und Grossbritannien, gefolgt von Belgien und den Niederlanden. Die Schweiz belegt den 26. Platz.
Untersucht wurde dabei vor allem die Toleranz gegenüber homosexuellen, aber auch, ob im jeweiligen Land gleichgeschlechtliche Ehern und die Adoption eines Kindes erlaubt sind und ob beispielsweise HIV-Infizierte einreisen dürfen. Insgesamt gibt es 14 verschiedene Bewertungskriterien.
Auf den letzten Rängen finden sich der Yemen, Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate, der Iran und Somaila. Eine Reise in eines dieser Länder ist für homosexuelle gefährlich, gleichgeschlechtliche Beziehungen sind verboten.
Obwohl Florida oder Kalifornien im Moment noch sehr beliebte Reiseziele bei gleichgeschlechtlichen Paaren sind – Miami bietet zum Beispiel mehrere Strandabschnitte, die mit der Regenbogenfahne markiert sind – bleibt die Entwicklung hier abzuwarten. Im Jahr 2015 hat das höchste Gericht in den USA in allen 50 Bundesstaaten die gleichgeschlechtliche Ehe als legal erklärt - wie der neue US-Präsident weiterfährt, ist noch ungewiss.
Als möglicher Newcomer als beliebtes Reiseziel gilt Nepal – hier wurde das Diskriminierungsverbot in der Verfassung aufgenommen. Auch Mosambik, wo die Homosexualität legalisiert worden ist, dürfte somit als Reiseziel attraktiver geworden sein. Auch Botswana entwickelt sich in Sachen Toleranz gegenüber Homosexuellen positiv.
Das sind die Top 20
- Schweden
- Grossbritannien
- Belgien
- Niederlande
- Frankreich
- Kanada
- Dänemark
- Reunion
- Island
- Finnland
- Irland
- Norwegen
- Spanien
- Luxemburg
- Uruguay
- Andorra
- Portugal
- Österreich
- Neuseeland
- Grönland