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Die Schweiz ist zwar nicht das mächtigste Land, kann dafür aber in vielen anderen Bereichen punkten. Bild: Fotolia.

Switzerland first: Die Schweiz ist offiziell das beste Land der Welt

21'000 Personen aus aller Welt haben entschieden: Die Schweiz schafft es auf den ersten Platz. Vor Deutschland, Grossbritannien, Kanada und den USA.

Die Schweiz darf sich offiziell das «beste Land der Welt» nennen. Weltweit gaben  21‘000 Menschen ihre Meinung zu erstmals 80 statt wie bisher 60 Ländern ab. Die Studie, die von der Beratungsfirma Y&R's BAV und der Wharton School der Universität Pennsylvania  erarbeitet und im Magazin «US News & World Report» publiziert wurde, berücksichtigte die Schweiz zum ersten Mal. Der letztjährige Sieger Deutschland hatte das Nachsehen und landete nur noch auf Platz vier. Zweiter wurde Kanada vor Grossbritannien. Auf Platz fünf landete Japan.

65 Kriterien in neun unterschiedlichen Kategorien mussten im Rahmen der Studie bewertet werden. In den Bereichen «Bürgerrechte» und «Demokratie» oder «Bildung» konnte die Schweiz punkten. Auch bei Themen wie kulturellem Einfluss und Lebensqualität geniesst die Schweiz in der internationalen Wahrnehmung ein gutes Ansehen. Anders sieht es in den Bereichen  «Macht» oder «wirtschaftlicher Einfluss» aus: Obschon die USA im Gesamtranking im Vergleich zum Vorjahr vom ehemals vierten auf den neu siebten Platz abfielen, wurden sie beim Thema Macht auf den ersten Platz gewählt. Dahinter folgen Russland, China und Grossbritannien. Die Schweiz schafft es hier nur auf Platz 15. 

 Auch bei «Abenteuer»  schaffte es die Schweiz lediglich auf den 20. Rang. Hier landete Brasilien auf dem ersten Platz, gefolgt von Spanien und Italien.  

Die Welt ist schlechter geworden

Die Studie wurde kurz nach den US-Präsidentenwahlen im November 2016 angefangen. 75 Prozent der Befragten gaben dabei an, zumindest ein wenig an Respekt gegenüber der US-Führung verloren zu haben. Und 50 Prozent aller Befragten glauben, dass die Welt im vergangenen Jahr schlechter geworden ist.

Gemäss Brian Kelly, Content-Verantwortlicher von  von «US News & World Report», soll die Studie zeigen, wie sich Turbulenzen und politische Umbrüche auf die Aussenwahrnehmung eines Landes auswirken.

Das sind die Top 20

  1. Schweiz
  2.  Kanada
  3. Vereinigtes Königreich
  4. Deutschland
  5. Japan
  6. Schweden
  7. USA
  8. Australien
  9. Frankreich
  10.  Norwegen
  11. Niederlande
  12. Dänemark
  13. Finnland
  14. Neuseeland
  15. Singapur
  16.  Italien
  17. Luxemburg
  18.  Österreich
  19.  Spanien
  20.  China

(TN)