Destinationen

Die Trauminsel im Indischen Ozean zieht Schweizer weiterhin stark an. Bild: Beachcomber Le Paradis/Dinarobin

Die Schweizer lieben Mauritius

Im letzten Jahr reisten 18 Prozent mehr Schweizer auf die Trauminsel im Indischen Ozean.

Mauritius boomt. Laut den neusten Zahl des Statistischen Amts der Insel reisten 2016 genau 1‘275‘227 Touristen ein, was einem Plus von satten 10,8% gegenüber dem Vorjahr (1‘151‘252 Einreisen) entspricht. Über die Hälfte dieser Einreisen, nämlich rund 58%, wurde mit Besuchern aus Europa generiert. Weitere 23% kamen aus dem an sich benachbarten Afrika, wobei das Statistikamt die Nachbarinsel La Réunion wie einen afrikanischen Staat zählt und nicht als französisches Überseeterritorium. Weitere 16% kamen aus Asien, wobei chinesische Touristen nun bereits fast gleich viele Einreisen beisteuern wie indische. Die restlichen paar Prozent machten Einreisende aus Nordamerika und Ozeanien aus.

Die Leistung des Schweizer Marktes war einmal mehr herausragend. Insgesamt wurden im letzten Jahr 36‘272 Einreisen aus der Schweiz gezählt, was einem Wachstum von 18,2% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der stärkste Monat war Oktober, mit 6601 Einreisen, am schwächsten lief der Juni mit «nur» 1075 Einreisen. Die Schweiz hat damit einen Marktanteil von 2,8% und liegt auf Rang 8 der stärksten Quellmärkte, als viertstärkster Quellmarkt Europas, hinter Frankreich, Grossbritannien und Deutschland.

Die Gründe für den Erfolg der Destination Mauritius in der Schweiz liegen auf der Hand: Das Flugangebot ist gross, es gibt Nonstopflüge mit Edelweiss und gute Umsteigeverbindungen mit Air France oder den arabischen Carriers; es gibt zahlreiche Spezialisten für den Indischen Ozean, welche fleissig Marketing betreiben; das Land ist sicher und die Hotellerie auf sehr hohem Niveau.

(JCR)