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Die Ärchäologen wurden im Norden Luxors fündig (Themenbild).

Archäologen entdecken nördlich von Luxor antike Stadt

In Ägypten hofft man nun, dass die neue Attraktion hilft, den Tourismus anzukurbeln.

Archäologen haben bei Ausgrabungen rund 15 Kilometer nördlich von Luxor eine 7000 Jahre alte Stadt entdeckt.

Gemäss Medienberichten wurden rund 400 Meter vom Totentempel des Pharaos Sethos I entfernt bislang mehrere Häuser, Tonwaren, Werkzeuge sowie 15 grosse Grabstätten gefunden. Die Forscher gehen aufgrund der Grösse der Gräber davon aus, dass die Stadt aus der Zeit der 1. Dynastie als Wohnsitz für hochrangige Staatsbedienstete diente.

In Ägypten ist die Hoffnung nun gross, dass die neue Attraktion mithilft, den Tourismus am Nil wieder anzukurbeln. Der ägyptische Tourismus ist seit der Revolution im Jahr 2011 in der Krise. Während 2010 noch 14,7 Millionen Touristen das Land besucht hatten, waren es 2011 nur noch deren 9,8 Millionen.

In der Folge wurden die Sicherheitsanstrengungen im Land intensiviert. Zwei Anschläge auf Flugzeuge erstickten die Hoffnung auf eine Besserung letztes Jahr aber bereits im Keim. Auch 2016 sieht es als Folge dessen nach einem düsteren Jahr aus: im ersten Quartal reisten nur noch 1,2 Millionen Touristen nach Ägypten, während es in der Vorjahresperiode noch 2,2 Millionen waren.

(TN)