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Seit einigen Tagen gilt ein Schweizer auf den ecuadorianischen Galapagos-Inseln als vermisst. Bild: Fotolia

Auf den Seychellen verunglückt, auf den Galapagos-Inseln vermisst

Ein Schweizer Tourist wurde auf La Digue tot geborgen, von einem zweiten Schweizer fehlt auf San Cristobal noch jede Spur.

Ein 59-jähriger Schweizer wurde auf den Seychellen am 22.11. als vermisst gemeldet – der Mann kehrte von einer Wanderung auf die Omorne Mountains auf der drittgrössten Insel der Seychellen – La Digue – nicht mehr zurück. Seine Frau schaltete die Polizei ein, die danach erfolglos nach dem Schweizer suchte. Am nächsten Tag nahmen die Rettungskräfte die Suche wieder auf und entdeckten den Mann schliesslich leblos in einer Schlucht auf La Digue. Die genauen Todesumstände sind momentan Gegenstand der Untersuchung. Es deute aber alles auf einen Unfall hin.

Nach Erkundung des Städtchens nicht mehr aufgetaucht

Wie «20Minuten» zudem berichtet, kam es am 23. November 2016 auf den Galapagos-Inseln zu einer erneuten Vermisstmeldung eines Schweizers, dieser befand sich auf einer Ecuador-Rundreise mit Vögele Reisen.

Letzten Mittwoch hielt sich die Reisegruppe auf den Galapagos-Inseln auf. Dabei hatte die Gruppe den ganzen Tag Zeit, das Städtchen auf der Insel San Cristobal auf eigene Faust zu erkunden. Am späten Nachmittag sollten sich die Reiseteilnehmer wieder auf dem Schiff einfinden. Doch der 62-Jährige kehrte nicht zurück.

Sein Sohn flog umgehend zum Ort des Geschehens, um die Suche zu koordinieren und gab zu Protokoll, dass alles «viel zu langsam gehe» – Suchhunde würden erst jetzt eingeflogen werden. Der Vater sei körperlich in guter Verfassung und gehe regelmässig wandern. Der Sohn geht davon aus, dass sein Vater entweder überfallen und niedergeschlagen wurde oder beim Wandern gestürzt sei und sich nicht mehr bewegen könne.

Der Sohn bittet die Inselbewohner um Hilfe – er verteilte das Foto seines Vaters den Strassenhändlern und bat diese, das Bild via Whatsapp und Facebook zu verbreiten. Er ist sich sicher, dass der Vater so bald gefunden werden kann.

Vögele Reisen bestätigt gegenüber travelnews.ch, dass der 62-jährige Schweizer nach einem rund vierstündigen Zeitraum zur freien Verfügung in San Cristobal am Mittwoch, 23. November 2016 nicht mehr zum vereinbarten Treffpunkt zurückgekehrt sei. Geschäftsleiter Pascal Wieser sagt: «Unser lokaler Vertreter hat die notwendigen Massnahmen vor Ort eingeleitet und die lokalen Behörden informiert. Die Suchaktion ist weiter im Gange und das EDA ist in Kontakt mit den lokalen Behörden. Wir hoffen mit den Angehörigen auf eine baldige Klärung dieses bedauerlichen Vorfalls.»

(TN)