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Erdbeben in Japan: Tsunamis blieben aus

Ein heftiges Erdbeben der Stärke 7,4 hat gestern Fukushima erschüttert und war auch in Hongkong zu spüren.

In Japan bebte gestern die Erde heftig: Mit 7,4 auf der Richterskala hätte das Erdbeben weitaus grössere Schäden anrichten können. Die Tsunamiwarnung wurde mittlerweile von den Behörden zurückgezogen – erwartet wurde zuerst eine bis zu drei Meter hohe Flutwelle. Diese beschränkte sich dann aber auf 1.40 Meter. Die Bewohner sollen aber weiterhin Vorsicht walten lassen, da Nachbeben nicht ausgeschlossen werden können. Die Regierung vermeldet zwei Leichtverletzte.

Die Atomkraftwerk Fukushima Daiichi und ein weiteres AKW in der Nachbarprovinz Miyagi haben das Beben unbeschadet überstanden. Das letzte grosse Erdbeben am 11. März 2011 hatte einen Tsunami ausgelöst, der die Region stark verwüstet, 20‘000 Opfer gefordert und im AKW Fukushima einen Super-GAU ausgelöst hatte.

Dieses Mal liegt der Ursprung des Bebens in zehn Kilometer Tiefe unter dem Meer vor Fukushima. Auch im 300 Kilometer entfernten Tokio soll es zu spüren gewesen sein.

(TN)