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Risk Map 2017: Das sind die sichersten Reiseländer

Eine interaktive Karte zeigt, wo sich Reisende auf der Welt sicher fühlen können. Ein Land überrascht positiv.

Die britische Sicherheitsfirma Control Risks hat erneut eine interaktive Weltkarte publiziert, welche die Sicherheitslage in einzelnen Ländern aufzeigt. Als Kriterien für die Beurteilung griffen die Macher der Karte auf Faktoren wie Terroranschläge, Tötungsdelikte, Diebstähle oder Entführungen zurück.

Dunkelrot eingefärbt auf der Karte sind bekannte Krisenherde wie Syrien, Afghanistan, Irak, Jemen, Libyen, Südsudan, Mali, Zentralafrikanische Republik sowie Teile von Pakistan, Somalia und der Ukraine. Hier beurteilen die Sicherheitsexperten die Gefahr als extrem hoch. Während die Gefahr in der Ukraine erstmals als extrem hoch eingeschätzt wurde, hat sich die Lage im Vergleich zum Vorjahr unter anderem in Nordkorea etwas verbessert.

In Lateinamerika müssen sich Reisende besonders in Venezuela, Honduras, El Salvador und Teilen Mexikos um ihre Sicherheit Sorgen machen.

Differenzierter Blick auf Ägypten

Der afrikanische Kontinent ist auf der Karte mehrheitlich orange (mittlere Gefahr) bis dunkelrot eingefärbt. Am wenigstens Bedenken haben die Sicherheitsexperten bei Botswana, Sambia, Malawi, Namibia sowie in weiten Teilen Marokkos und dem Senegal. Ein zwiespältiges Bild gibt Ägypten ab: während im Westen die Gefahr als hoch eingestuft wird, gelten die Badeferien-Orte am Roten Meer als verhältnismässig sicher.

Als ausgesprochen sicher gelten hingegen die Schweiz, Nordeuropa (Skandinavien und Island) sowie Slowenien. Im Rest von Europa sowie in vielen weiteren Ländern wie den USA, China, Australien, grossen Teilen der Karibik oder Argentinien wird das Sicherheitsrisiko für Reisende ebenfalls als tief eingestuft. Das gleiche Label erhält – und das dürfte im Moment einige überraschen – auch die Türkei.

Link zur Risk Map 2017 (oben rechts „Travel Security Risk“ anwählen)

(TN)