Destinationen

Kreuzfahrtschiffe routen von Griechenland weg

Wegen der unsicheren Lage in der Türkei meiden Kreuzfahrtanbieter 2017 vermehrt auch griechische Häfen.

Die unsichere Lage in der Türkei hat dieses Jahr in vielen anderen Destinationen für volle Kassen gesorgt. So waren von den spanischen Inseln und Kroatien Rekordmeldungen zu vernehmen.

Auch nach Griechenland, 2015 selbst noch in der Krise, kehrten die Touristen dieses Jahr wieder zurück. Zu den Gewinnern gehörten vor allem Kreta und die Kykladeninseln. Die griechischen Häfen profitierten unter anderem auch davon, dass Kreuzfahrten-Anbieter ihre Schiffe kurzfristig von der Türkei nach Griechenland umleiteten.

Für das kommende Jahr befürchtet der griechische Tourismusverband bei den Kreuzfahrt-Gästen jedoch einen Einbruch von bis zu 30 Prozent. Als „Schuldiger“ ausgemacht wurde erneut die unsichere Lage in der Türkei. Dies, weil Reedereien ihre Reisen teilweise komplett umgestellt haben und bei der Routenplanung zusammen mit Istanbul auch griechische Häfen von der Liste gestrichen wurden.

Gemäss „Greekreporter“ seien auf den Routenplänen im östlichen Mittelmeer nur noch Piräus, die Saronischen Inseln (u.a. Salamis und Hydra), die Kykladen (u.a. Santorin und Kea), Kreta sowie der südliche Dodekanes (Rhodos und Kos) zu finden.

(TN)