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Nordöstlich von Rom liegt das Epizentrum des nächtlichen Erdbebens, in der Nähe der Gemeinde Amatrice. Bild: USGS

Starkes Erdbeben erschüttert Italien

Im Zentrum Italiens hat in der Nacht die Erde gebebt. Mehrere Menschen verloren ihr Leben.

Ein Beben der Stärke 6,1 hat in der Nacht auf Mittwoch das Zentrum Italiens erschüttert. Gemäss Medienberichten kamen beim Beben mindestens 37 Menschen ums Leben und viele weitere wurden verletzt.

Einzelne Ortschaften wurden schwer in Mitleidenschaft gezogen. Besonders schlimm soll die Bergortschaft Amatrice im Apennin betroffen sein. Menschen seien unter Trümmern begraben und würden noch vermisst, sagte der Bürgermeister.

Auch in den Orten Accumoli, Posta und Arquata del Tronto hat das Beben grosse Schäden angerichtet und teilweise mehrere Todesopfer gefordert. Die Rettungskräfte sind noch vielerorts im Einsatz und Suchen nach Vermissten und Verschütteten.

Das Epizentrum lag rund 150 Kilometer nordöstlich von Rom in der Provinz Rieti. Deutlich zu spüren war der Erdstoss um 3.36 Uhr aber auch in den Regionen Umbrien und Marken sowie in Rom selbst. Eine knappe Stunde später folgte bereits der nächste Erdstoss, dieses Mal mit der Stärke 5,5.

Erinnerungen an L'Aquila

Bereits gestern Dienstag hatte in der Region Marke und in der Nähe von Sizilien kurz die Erde gebebt. In Italien noch in vielen Köpfen präsent ist aber der fatale Erdstoss, der 2009 die Stadt L'Aquila verwüstete und mehr als 300 Menschen das Leben gekostet hatte. L'Aquila liegt 40 Kilometer südlich von Amatrice.

Amatrice am Morgen, erste Bilder:

(TN)