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Polizeiaufgebot an Koh Samuis Stränden

Hotel- und Restaurantbesitzer haben sich am Strand allzu breit gemacht. Jetzt räumt die Polizei auf.

An den Stränden Koh Samuis haben sich viele Hotels und private Betreiber in den vergangenen Jahren bis in Wassernähe ausgebreitet. Darum ist aktuell die Polizei unterwegs, um dafür zu sorgen, dass beispielsweise illegal gebaute Restauranthütten verschwinden und vor den Hotels maximal zwei Liegestuhlreihen stehen – wer nicht kooperiert, dem werde der Zwangsabriss in Rechnung gestellt, berichtet «Der Farang».

Auch das Strassenbild Koh Samuis soll verschönert werden: Unternehmer in Chawang, Lamai, Bophut und Maenam müssen unbewilligte oder zu exponiert aufgestellte Werbetafeln beseitigen. Auch illegal ausgebaute Vordächer und Restaurants, die zu weit herausstuhlen, stehen im Visier der Ordnungshüter.

Private Häuser werden ebenso kontrolliert. Viele lokale Familien würden ihre Unterkünfte regelmässig vermieten und damit auch die Hotels konkurrieren, ohne die Vermietung offiziell anzumelden und dafür entsprechend Steuern zu bezahlen.

Offenbar gibt es auf Koh Samui keine bekannte einschlägige Ordnungsverfügung oder zumindest keine, die von der Inselverwaltung Tesaban nachhaltig umgesetzt wurde. In den kommenden Wochen wird die Polizei bei Patrouillen eine Bestandsaufnahme der gesamten Insel gemacht. Danach sollen Verstösse geahndet und illegale Bauten rasch entfernt werden.

Eine ähnliche Säuberung unternahmen die Behörden bereits auf Phuket.

(TN)