Destinationen

Schweiz Tourismus verabschiedet sich von Zukunftsmärkten
Vor gut zwei Jahren übernahm Pascal Prinz bei Schweiz Tourismus zusammen mit Federico Sommaruga die Leitung der «Emerging Markets». Dazu gehören Argentinien, Südafrika, Südosteuropa inklusive Türkei, Israel und Iran; Länder ohne eigene ST-Niederlassung, bei denen grosses Potenzial geortet wurde.
In jüngster Zeit hat sich das geopolitische und wirtschaftliche Umfeld in diesen Regionen – insbesondere die Krisen im Iran und in Israel – negativ auf das Entwicklungspotenzial dieser Märkte für die Schweiz als Reiseziel ausgewirkt. Angesichts des wachsenden Kostendrucks, insbesondere im Hinblick auf die Sparpläne des Bundes, und nach einer eingehenden Prüfung der Entwicklungsperspektiven für diese Märkte, hat die ST-Geschäftsleitung beschlossen, die Aktivitäten in diesen Regionen einzustellen.
Der Beschluss wurde vom ST-Vorstand genehmigt. Laufende und geplante Aktivitäten werden bis Mitte 2025 fortgesetzt. Die Verwaltung der Global Accounts wird künftig in die Verantwortung der Märkte gelegt, die diesen globalen Reiseveranstaltern geografisch am nächsten liegen.
Pascal Prinz übernimmt nun auf 1. Januar 2025 die Leitung der neugeschaffenen Abteilung «Luxusmarkt», während Federico Sommaruga Ende Juli 2025 in den Ruhestand treten wird.
Chancen im Luxustourismus

Auf den neuen globalen «Luxusmarkt» fokussiert sich ST, um hier die Chancen noch besser zu nutzen. Als Leiter dieses neuen Luxusmarkts soll Pascal Prinz (Bild) sein Expertenwissen für internationale Beziehungen und Tourismus einfliessen lassen.
Seit 2013 hat Pascal Prinz verschiedene Positionen in den ST-Niederlassungen in Nordamerika inne – erst in New York und dann in Toronto, wo er von 2017 bis 2022 den kanadischen Markt leitete. Die letzten zweieinhalb Jahre leitete er die Emerging Markets.