Destinationen

Hinten: Harald Henning (DZT) und Carolin Ruh (TMN); vorne von links: Ina Engelleitner (Borkum), Margret Grünfeld (Norderney), Aishah Schuirmann (Langeoog), Rieka Beewen (Wangerooge), Margrit Pech (Juist) und Corina Habben (Reederei EMS). Bild: GW

Spiekeroog und Norderney mitten im Zürichsee

Die DZT und Tourismus Niedersachsen luden auf eine Schiffsfahrt — und liessen die Gäste in Ostfrieslands Inselwelt eintauchen.

Kaum zu glauben, aber es gab in den letzten Wochen kurze Fenster des Sonnenscheins. Ein solches wählten gekonnt die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) und Tourismus Marketing Niedersachsen (TMN) aus, um Schweizer Reiseprofis und Medienschaffenden von der Schönheit des Weltnaturerbes Wattenmeer zu erzählen.

Das Ledischiff LS Stäfa tuckerte entlang des Zürichsee-Ufers und bot einen gemütlichen und stylischen Rahmen. Küsnacht, Herrliberg und Feldmeilen zogen vorbei, während die sympathische Crew aus Niedersachsen die ostfriesische Inselwelt im besten Licht beschrieb. Naturphänomene, Wolkentheater, Thalasso, Kulinarik, überwältigende Strandlandschaften und vieles mehr sind auf den sieben Inseln mit den schwierig zu merkenden Namen zu finden. Die Eselsbrücke „Welcher Seemann lag bei Nelly im Bett?" hilft:  von Osten nach Westen heissen sie Wangerooge, Spiekeroog, Langeoog, Baltrum, Norderney, Juist und Borkum.

Der Leiter der DZT Schweiz, Harald Henning, wies die Gäste darauf hin, dass Niedersachsen bei den Schweizern zu den Top 10 der beliebtesten Bundesländer gehöre und als Naturreiseziel besonders attraktiv sei. „Küste und Meer sind für die Region ein starker Anziehungspunkt und für Feriengäste aus der Schweiz ein wichtiges Reisemotiv“, sagte er und hob in diesem Zusammenhang das UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer hervor. Der Nationalpark an der Nordsee zählt zu den einzigartigen Naturlandschaften, die die DZT in diesem Jahr im Rahmen ihrer Kampagne „Faszination Naturlaub in Deutschland“ international besonders vermarktet.

Erstes Quartal: 15 Prozent im Plus

Erfreut zeigte sich Henning auch über die anhaltende Beliebtheit des Reiselandes Deutschland bei Schweizer Gästen: „Die Schweiz ist ein kontinuierlich wachsender Mark. Von Januar bis März 2016 verzeichneten wir ein Wachstum von 15,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und bereits mehr als eine Million Übernachtungen.“ Die Schweiz bleibt damit hinter den Niederlanden der weltweit zweitbedeutendste Quellmarkt für das internationale Deutschland-Incoming.

Carolin Ruh, Geschäftsführerin der TMN, erläuterte in ihrer Präsentation die Gründe für die verstärkte Marktpräsenz den Reiselandes Niedersachsen in der Schweiz: „Vergangenes Jahr haben wir eine Marktevaluierung durchgeführt. Sie hat gezeigt, dass der Schweizer Incoming-Tourismus grosses Potential für neue Gäste liefert. Diese Chance wollen wir nutzen und bauen nun unser Marketing mit unseren Partnern in der Schweiz aus.“

Im Fokus des Auftakt-Events stand die Niedersächsische Nordseeküste mit den sieben Ostfriesischen Inseln. Diese Region ist besonders beliebt: 25,8 Prozent aller Schweizer Übernachtungen im Bundesland Niedersachsen finden alleine an der Nordsee (Küste und Ostfriesische Inseln) statt.

(GWA)