Ende der Hitze in Griechenland

Vor allem im Südosten von Rhodos halten die Waldbrände an. Erschwerend dazu: es herrschen starke Winde. Ab Donnerstag soll die 40-Grad-Hitze aber ein Ende haben und sich die Temperaturen auf 32 bis 34 Grad bewegen.

Die Schweizer Reiseveranstalter haben zahlreiche Rückreisewillige seit Sonntag kostenlos zurückgeflogen. Letzte Nacht etwa hat Kuoni zusammen mit ITS Coop per Edelweiss-Flug mehrere Dutzend Gäste, für welche die Rückkehr in die Schweiz Priorität hatte, nach Zürich geflogen.

«Die Anzahl Kundinnen und Kunden auf Rhodos nimmt sukzessive ab, auch wenn es Gäste gibt, die vor Ort bleiben möchten beziehungsweise weiterhin mit ihrer Anreise in diesen Tagen planen, obwohl wir eine kostenlose Rücktrittsmöglichkeit bis mindestens Ende Woche anbieten», sagt Kuoni-Sprecher Markus Flick. «Deswegen sind wir zuversichtlich, die noch bevorstehenden Rückreisen von Rhodos in die Schweiz mit dem regulären Flugbetrieb abwickeln zu können.»

Man werde die Situation aber weiterhin aufmerksam beobachten und prüfen, ob weitere ausserordentliche Handlungen notwendig seien.Die Anzahl der Kuoni-Gäste, die seit dem Wochenende von Rhodos zurückgekehrt ist, beläuft sich auf über 100. Darunter befindet sich aber auch Gäste, die ihre Rückreise mit dem gebuchten Flug angetreten haben.

Zahlreiche Hotels beschädigt

Auf Rhodos brannten am Montag mehrere Häuser auf den Bergen der Insel aus, wie «srf.ch» mit Bezug auf das griechsiche Fernsehen berichtet. Reporter vor Ort befürchteten, dass diese Brände erneut auch Hotelanlagen bedrohen könnten. Dort wurden zuletzt Tausende Touristen und Bewohner in Sicherheit gebracht.

Gross ist der Schaden auf Rhodos bereits. Rund zehn Prozent der Hotels der Insel sind nach Angaben des griechischen Regierungschefs Kyriakos Mitsotakis durch die Feuer beschädigt worden. Die meisten beschädigten touristischen Anlagen befinden sich südlich der Region von Lindos.

Am Montag ist es der Feuerwehr auf Korfu gelungen, einen Brand einzudämmen. Rund 1000 Touristen, die in Sicherheit gebracht worden waren, kehrten nach und nach in ihre Hotels zurück, wie der örtliche staatliche Regionalsender ERA-Korfu berichtet.