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Chris Thompson, Präsident und CEO von Brand USA, spricht an der IPW 2023 in San Antonio, Texas, von der nahezu 100-prozentigen Wiederherstellung der Flugverbindungen. Bild: Brand USA

Die grosse USA-Fachmesse beginnt mit viel Optimismus

Positive Reiseprognose zur Eröffnung des IPW 2023: Brand USA wirbt für die Vereinigten Staaten als Top-Reiseziel.

Noch bis am 24. Mai dauert in San Antonio, Texas, der IPW 2023, die grosse jährliche USA-Fachmesse. Über 5000 Touristiker aus 60 Ländern sind vor Ort dabei. Brand USA ist Hauptsponsor der Veranstaltung - und die Vermarktungsorganisation gibt sich während des Tourismusevents sehr optimistisch.

«Es gibt kein Reiseziel, das den Vereinigten Staaten gleicht», sagte der Präsident und CEO von Brand USA, Chris Thompson, vor über 200 internationalen Journalisten. «Was die USA auszeichnet, ist Vielfalt. Es ist die Vielfalt unserer Geografie, die Fülle an unterschiedlichen Erlebnissen, die Diversität unserer Menschen und unsere einzigartige Popkultur.»

Thompson, der sich optimistisch über Reisen in die USA äussert, nannte Beispiele dafür, wie die aufgestaute Nachfrage den wirtschaftlichen Aufschwung in allen Regionen des Landes vorantreibt, da immer mehr Menschen jetzt Reisen buchen und ihre Träume ausleben. Auf der Pressekonferenz hob Thompson hervor, dass zwei Hindernisse in jüngster Zeit abgebaut wurden: Die Fluggesellschaften erwarten bis Ende des Jahres eine nahezu 100-prozentige Wiederherstellung der Flugverbindungen, und seit 12. Mai ist für internationale Besucher keine COVID-19-Impfung bei der Einreise in die Vereinigten Staaten mehr erforderlich.

Preise für Schweizer USA-Reisende abgefedert

Der weltweite Neustart der Reisetätigkeiten habe einen hart umkämpften globalen Markt geschaffen, mit dem sich zahlungskräftige internationale Besucher nun konfrontiert sehen. Um USA-Reisende schneller von der Sehnsucht zur Buchung zu bewegen, hat Brand USA in zehn Schlüsselmärkten die Marketingkampagne «This is where it’s at» lanciert. Sie adressiert ein Versprechen an die USA-Interessierten: Egal wer man sein will und welche Erlebnisse man ersehnt – die USA sind der Ort, wo man alles finden kann. Thompson stellte exemplarisch zwei Kampagnenelemente vor, die sich an Reisende richten, die auf der Suche nach Abenteuer sowie nach Familienspass sind.

Auch die Schweizer USA-Reiseveranstalter werden in diesem Jahr - nach dreijähriger Durststrecke - sich wieder dem Niveau von 2019 annähern. Bei den Buchungseingängen bisher erschwerend hinzu kamen erhebliche Preissteigerungen, sei es auf Flügen, bei Hotels oder für Mietwagen und Camper. Immerhin hat sich der Dollar-Wechselkurs seit anfangs April zugunsten von Schweizer US-Reisenden entwickelt. Aktuell müssen für einen Dollar nur noch 90 Rappen gezahlt werden. Somit werden die Preiserhöhungen abgefedert.

(TN)