Destinationen

Mehr als ein Hotspot für Frischvermählte
«Der Tourismus boomt», sagt sich Jean-Marc Mocellin, CEO von Tahiti Tourisme, im Gespräch mit Travelnews an der ITB in Berlin. Auch während der Pandemie war Tahiti bis auf wenige Wochen immer offen. Dadurch waren die Tourismusverantwortlichen stets in Kontakt mit den Veranstaltern und konnten sie laufend aus erster Hand informieren, welche Anlagen geöffnet und welche Resorts mangels Buchungen geschlossen waren. Dass es keinen längeren Stillstand gab, hat laut Mocellin auch geholfen, wieder Fahrt aufzunehmen, nachdem sich die Corona-Situation beruhigt hatte.
2022 schon fast wieder auf Vor-Krisen-Niveau
Tahiti hat im vergangenen Jahr 92 Prozent der Übernachtungszahlen aus dem letzten Vor-Corona-Jahr 2019 erreicht. Hauptmärkte waren wie vor der Pandemie Frankreich und die USA. Auch aus der Schweiz kehrten die Touristinnen und Touristen zurück. Rund 2500 Gäste reisten im vergangenen Jahr auf die grösste Insel Französisch-Polynesiens. Über alle Märkte gesehen erwartet Tahitis Tourismusorganisation für das laufende Jahr mehr Buchungen als vor Corona.
Ein grosser Pluspunkt sind die Flugverbindungen auf die Südsee-Insel, die sich laufend verbessern. Air Tahiti Nui fliegt ab Paris fünfmal pro Woche nach Papeete, die Hauptstadt Französisch-Polynesiens. Zwischen Juni und August sind sogar sieben wöchentliche Flüge zwischen Paris und Papeete im Angebot. Auch über die USA gibt es gute Verbindungen, beispielsweise mit United Airlines oder mit Delta.
Tahiti ist nicht nur eine Honeymoon-Destination, auch wenn sie hauptsächlich dafür bekannt ist. Französisch-Polynesien bietet noch mehr als traumhafte Strände, lauschige Plätzchen und passende Unterkünfte für verliebte Pärchen. Alleine die Landschaft – hoch aufragende Vulkane, flache Atolle und 118 Inseln – ist atemberaubend und lädt zum Entdecken ein. Zudem sind die Menschen ausgesprochen liebenswürdig und gastfreundlich.
Eine besondere Art der Unterbringung bieten die Gästehäuser Tahitis, in denen Reisende das Leben und die Menschen auf der Insel auf authentische Art kennenlernen können. Bei aller Freude über Gäste aus dem Ausland, die den Tourismus ankurbeln: Tahiti will in diesem Sektor nicht grenzenlos wachsen. Die Regierung hat einen Beschluss gefasst, wonach die Besucherzahlen begrenzt werden sollen.
Wer mehr über die Südeeinsel erfahren möchte, kann das über das «Tahiti Specialist Program» tun. Dabei handelt es sich um das offizielle Schulungsprogramm der Destinations-Spezialisten für Tahiti. Das Programm wurde von Tahiti Tourisme als detaillierte und umfassende Online-Schulung entwickelt.