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Einige der weltberühmten Moais auf der chilenischen Osterinsel wurden schwer beschädigt. Bild: AdobeStock

Moain Gott: Mehrere Steinskulpturen der Osterinsel schwer beschädigt

Infolge eines Brands im Rapa-Nui-Nationalpark wurde einige «Moai» - die Jahrhunderte alten, monolitischen Menschenskulpturen auf der Pazifik-Insel - arg in Mitleidenschaft gezogen. Die Hoffnung bleibt, dass der Schaden reparabel ist.

Traurig: Mehrere der weltberühmten «Moais» auf der Osterinsel (Rapa Nui) sind einem verheerenden Brand im Rapa Nui Nationalpark zum Opfer gefallen. Die Hitze des Feuers führte bei einigen der Steinskulpturen, welche zwischen 1200 und 1500 von polynesischen Völkern errichtet wurden, dazu, zu bersten.

Pedro Edmunds, Bürgermeister der Osterinsel, die zu Chile gehört, erklärte: «Der Schaden ist nicht quantifizierbar, und das Verlorene ist unwiederbringlich.» Viele Steinskulpturen zeigen nun Risse und drohen auseinanderzufallen. Wissenschaftler sollen nun zusammen mit den Parkverwaltern die Insel besuchen, um das Ausmass der Schäden zu bewerten und festzustellen, was getan werden kann.

Das Feuer wütete am 4. Oktober durch den Nationalpark und beschädigte zahlreiche der heiligen Statuen im Unesco-geschützten Nationalpark. Auch der im Park befindliche Rano Raraku Vulkankrater wurde schwer in Mitleidenschaft gezogen. Wodurch das Feuer ausgelöst wurde, ist aktuell noch unklar. Wir hoffen, dass es ausnahmsweise mal nicht unachtsame Touristen waren.

(JCR)