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Sie präsentierten die Cook-Inseln in Zürich (v.l.): Noeline Mateariki (Director of Sales & Marketing, Cook Island Tourism Corporation), Ruth Meerkamp (Representative DACH, Czech Republic & Luxemburg, Turama Pacific Travel Group) und Robert Skews (Managing Director, Turama Pacific Travel Group). Bild: MLE

Die Cook Islands machten Halt in Zürich

Die Cook Island Tourism Corporation und die Turama Pacific Travel Group brachten im Rahmen ihrer Europa-Tournee etwas Südsee-Feeling nach Zürich. Fast 20 Teilnehmende konnten sich so über die neusten Highlights dieser malerischen Südsee-Inseln informieren. Das ist wichtig: Schweizer Reisende können die Cook-Inseln nämlich wieder ohne Einschränkungen entdecken und geniessen.

Am 19. September waren Noeline Mateariki (Director of Sales and Marketing der Cook Island Tourism Corporation) sowie Robert Skews (Managing Director) und Ruth Meerkamp (Representative for Germany, Austria, Switzerland Czech Republic & Luxemburg) von der Turama Pacific Travel Group in Zürich zugegen. Ihr Ziel war klar. Die Schweizer Reisebranchen-Profis nach der Aufhebung der Reise-Restriktionen wieder auf den neuesten Stand zu den wunderschönen Cook-Inseln zu bringen. Das hatten sie im Rahmen einer grossen Relaunch-Tour auch schon in Deutschland, England und Skandinavien gemacht.

«Es ist wichtig, die Kunden darüber zu informieren, dass wir wieder offen sind», holte Noeline Mateariki aus. Dabei präsentierte sich eine neue Marketingkampagne, welche die Cook Islands Tourism Corporation kürzlich lanciert - mit aktualisierten Bildern und Inhalten sowie drei neuen Videos. Eines davon möchten wir nicht vorenthalten:

Die Cook-Inseln hatten im August 2020 infolge der Pandemie ihre Grenzen geschlossen und erst am 13. Januar 2022 wieder geöffnet. Die lokalen Unternehmen haben die Totzeit genutzt, um Hotels und Anlagen auf Vordermann zu bringen. Dabei konnten sie auf finanzielle Unterstützung des Staates bei Restauration, Umbau und Modernisierung zählen.

Mitte August 2022 nahm zudem die inländische Fluggesellschaft Air Rarotonga einen Flug zwischen Papeete auf Tahiti und Rarotonga - der Hauptsinsel der Cook Islands - auf und bot somit Reisenden aus Nordamerika und Europa einen weiteren Gateway über Auckland hinaus. Durch das Angebot von zwei 26-sitzigen Flügen pro Woche (mit einer Saab 340) ab Tahiti, das tausend Kilometer entfernt liegt, hoffen die «Cooks», die Anzahl Überseepassagiere wieder verbessern zu können. Die Regierung der Cookinseln prüft derweil die Machbarkeit zusätzlicher Flug- und Seerouten.

Spannende Inselhüpf-Packages

Darüber hinaus setzt man auf den touristischen Trend des Inselhüpfens: Also auf Besucher, die sich schnell von Insel zu Insel bewegen und teilweise nur ein bis drei Tage vor Ort bleiben wollen. Dafür gibt es diverse Packages, welche die Inlandflüge und diverse Zusatzleistungen beinhalten. Es werden natürlich auch neue Packages angeboten, zum Beispiel die nördliche Inselgruppe. Dabei geht es nach Aitutaki und von dort weiter nach Pukpuka, Manihiki und Tongareva und wieder zurück nach Aitutaki. Auf jeder Insel übernachtet man ein bis zwei Nächte in einem einfachen und sauberen Hotel oder Haus, weit abgelegen vom Massentourismus. Jede dieser Inseln erzählt eine eigene Geschichte - so hat sich zum Beispiel der Schriftsteller Robert Dean Frisbie 1924 auf Pukapuka niedergelassen und schrieb dort eine Reihe von Büchern, darunter «Island of Desire». Manihiki wiederum bietet die tiefe Indigo-Lagune und viel Perlenzucht. Tongareva schliesslich ist die abgelegenste der Cook-Inseln. Das Atoll hat einen Umfang von 77 Kilometern und besteht aus mehr als 50 Motus (Inseln). Die Frauen von Tongareva sind bekannt für das feinste Rito-Kunsthandwerk.

Natürlich gibt es das ganze auch in östliche (Atiu, Mitiaro und Mauke) und südlichen (Mangaia) Richtung. Mangaia ist traditionell auch als «Auau enua» bekannt. Viele nennen sie liebevoll auch «Britische Insel», was von der Geschichte der Inseln herrührt. Geologen haben das Alter von Mangaia auf ca. 18. Millionen Jahre geschätzt, was sie zur ältesten Insel im Pazifik macht. Mangaia ist zudem die zweitgrösste und am südlichsten gelegene der Cook-Inseln. Sie besteht aus erhobenen Kalkstein-Korallen, versehen mit riesigen und zahlreichen Höhlensystemen. Atiu wiederum ist üppig bewachsen mit dichtem Regenwald und bietet grüne Küsten. Diese Insel ist nur etwa halb so gross wie Rarotonga, und die Küste rund um die Insel besteht aus Makatea, versteinerten Korallen, die an einigen Stellen bis zu 6 Meter hohe Klippen bilden. Darunter finden man wunderschöne kleine Sandbuchten mit weissem Sand. Mitiaro, auch bekannt als Nukuroa, ist eine der schönsten, aber auch entlegensten Inseln im Pazifik, mit einer imposanten Geschichte und Kultur, sowie einiger der beeindruckendsten unterirdischen Kalksteinhöhlen und Pools in ganz Polynesien. Einigen Wasserhöhlen werden auch heilende Kräfte nachgesagt. Der traditionelle Name für Mauke ist «Akatokamanava», das wörtlich «wo mein Herz ruht» bedeutet. Was für ein passender Name für diesen Garten Eden, an den die meisten Besucher schon bei der Ankunft ihr Herz verlieren und die Erinnerungen an hier ein Leben lang behalten. Diese Insel wird oft als Garteninsel der südlichen Cooks bezeichnet, da auf dieser aussergewöhnlich schönen Insel überall Wildblumen wachsen.

Bei einem weiteren Package wird ein Privatjet für 6 Personen angeboten. Ab Raratonga fliegt man über Aitutaki, Samoa, Fiji, Tahiti und Morea. Diese Packages können je nach Hotelkategorie und Wünsche für Ausflüge zusammengestellt werden. Weitere Informationen finden Sie unter diesem Link.

(MLE)