Destinationen

Diese Partner präsentierten ihre Neuigkeiten am Deutschland Workshop im Folium Zürich: Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Bremen + Bremerhaven, Deutsche Hospitality, Deutsche Fachwerkstrasse, Franken, Frankfurt, Leipzig, München, Romantische Strasse, Ruhrtourismus, Saarland, Sachsen + Semperoper, Sachsen-Anhalt, Ulm/ Neu-Ulm und Wiesbaden. Bild: DZT

Das Ferienziel Deutschland nimmt wieder Fahrt auf

Zwei Drittel der Gäste sind zurück. Das Reiseland Deutschland hat in diesem Jahr viele Reize zu bieten. Im Folium Zürich präsentierten am diesjährigen Deutschland-Workshop 17 Destinationen ihre aktuellen Highlights.

Einmal im Jahr ruft die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) zum Deutschland-Workshop. Gegen 40 interessierte Reiseprofis und Medienschaffende liessen sich gestern im Folium Zürich die Gelegenheit nicht nehmen, mit zahlreichen deutschen Regionen das Gespräch zu suchen und herauszufinden, welche Highlights in diesem Jahr unbedingt bereist werden sollten.

Harald Henning, der DZT-Leiter in der Schweiz, blickte zunächst aufs grosse Ganze. Nach dem Rekordjahr 2019 mit 7,1 Millionen Übernachtungen von Schweizerinnen und Schweizern in Deutschland, fiel diese Zahl in den Pandemiejahren auf 3,1 Millionen (2020) und 2,7 Millionen (2021). Aktuell sieht der Trend so aus, dass bis Ende Jahr 4,3 Millionen Schweizer Übernachtungen in Deutschland erfolgen. «Das Reiseland Deutschland meldet sich zurück», freut sich Harald Henning, «gerade mit kleineren Städten, hochstehender Kulinarik und Erlebnissen in der Natur sind wir gut aufgestellt, wie der Blick auf die aktuellen Reisebedürfnisse zeigt».

Total 17 Partnerregionen waren am DZT-Event in Zürich-Sihlcity mit dabei und sie tauschten sich rege mit den Schweizer Touristikern aus.

«Baden-Württemberg ist das Heimatland der Spitzengastronomie. In keiner anderen Region Deutschlands strahlen mehr Gastrosterne am Gourmethimmel», wies etwa Anna Wagner von der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg auf eines der Highlights ihrer Region hin. Brandenburgs Vermarkter Martin Fennemann warb mit Hausboot-Ferien auf einem der 3000 Seen, Naturtouren in der Uckerrmark oder dem Gurkenradweg durch den Spreewald. Und Monika Fiedler von der Semperoper in Dresden konnte auf ein dichtes Programm für den kommenden Herbst und Winter hinweisen, Opernfans kommen wieder auf ihren Geschmack.

Angeregt zeigten sich die Schweizer Touristiker über die Vielfalt der Regionen, ob Bremen, Ruhrgebiet, Sachsen oder Bayern. Die Nachfrage nach Deutschland ist in diesem Jahr wieder da. Mike Jakob von Railtour freut sich über den erweiterten Bahnfahrplan Richtung Deutschland  und André Wildberger von Twerenbold Reisen sagt: «Generell stehen in diesem Jahr die Nachbarländer hoch im Kurs.»

Für die DZT wurde an diesem Abend klar: die Nachfrage nach Ferien in Deutschland ist zurück.

(GWA)