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Der «Blue Fire Megacoaster» gehört nach wie vor zu den beliebtesten Achterbahnen im Europapark. Bild: Europapark

So kommen Gäste trotzdem in den Europapark rein

Das Thema Fachkräftemangel ist auch beim Europapark angekommen. Aus diesem Grunde teilte der Vergnügungspark mit, dass ab sofort die Besucherzahl auf maximal 30'000 begrenzt wird. Doch bestimmte Besucher kommen immer rein, auch wenn der Park bereits «voll» ist.

An guten Tagen besuchen locker mehr als 40'000 Menschen den Europapark in Rust, doch nun limitiert Deutschlands grösster Freizeitpark wegen Personalmangels vorübergehend die tägliche Besucherzahl auf 30'000. Wie Travelnews berichtete, ist es zu dieser Situation gekommen, nachdem während der Coronapandemie Personal abgebaut werden musste. Heute bemüht sich der Park darum, als attraktiver Arbeitgeber, Angestellte neu zu gewinnen, wie Dieter Borer, Sprecher bei Europapark gegenüber Nau.ch erwähnte.

Ausgerechnet jetzt, wo die Sonne scheint und die Menschen Lust auf einen Besuch im Freizeitpark haben. Trotz der limitierten Besucherzahl kommen manche Gäste trotzdem rein, auch wenn sich bereits 30'000 Menschen im Park vergnügen. Laut Dieter Borer werden diejenigen aus der Schweiz reingelassen, welche ihre Tickets am SBB-Schalter oder ein Kombiticket bei einem Busunternehmen gekauft haben.

Dies habe technische, historische und vertragliche Gründe. Eintritte, die von der SBB verkauft werden, laufen nicht über das Ticketing-System des Parks. Das gleiche soll für Drittanbieter gelten, welche Eintritt und Anreise im Angebot kombinieren. Solche Kunden sollen nur einen Mini-Anteil des Gesamtvolumens ausmachen.

Bezüglich des Personalmangels hat Europapark die Löhne angepasst und bietet Mitarbeiterwohnungen an. Mittlerweile wirbt der Park um Mitarbeitende sogar bis ins ferne Usbekistan. Auch auf Jobbörsen in Asien, Frankreich und Italien sei man präsenter als je zuvor. Das Ziel ist es ein attraktiver Arbeitgeber zu sein.

(TN)