Destinationen

Auch der Europapark kämpft mit einem Personalengpass. Bild Patrick E.

Europapark limitiert Besucherzahl

Wegen Personalmangel kann der Europapark in Rust nur noch maximal 30'000 Besucherinnen und Besucher am Tag empfangen. Dabei wäre der Andrang bei diesem Traumwetter immens. Auch das Gardaland muss reagieren.

Restaurants, Hotels, Flughäfen, Airlines und Reisebüros klagen über den Fachkräftemangel. Nun hat auch der Europapark in Rust das selbe Problem. Nach zwei Pandemiejahren und Personalabbau fehlt es an einer genügend grossen Anzahl Mitarbeitenden, um den aktuellen Besucheransturm bewältigen zu können.

Mal eine Stunde lang warten, bis man mit dem Blue Fire durch die Luft fliegt, das sind sich eingefleischte Europapark-Besucher ja gewohnt. Doch dass man nun in den letzten Wochen auch mal eine Stunde vor dem Glacé-Stand oder im Souvenirshop anstehen musste, das geht nun zu weit.

Jetzt schieben die Europapark-Verantwortlichen den Riegel und beschränken die Zahl der täglichen Besuchernnen und Besucher auf 30'000. An früheren Spitzentagen hat der Freizeitpark sonst locker 40'000 Leute durchgeschleust.

«Wir kämpfen mit Personalmangel und arbeiten deshalb mit Kapazitätsbeschränkungen anstatt an den Öffnungszeiten zu schrauben», sagt Europa-Park-Sprecher Dieter Borer dem «Blick».

Genau das erleben Parkbesucher nun im grössten Freizeitpark Italiens, dem Gardaland bei Verona. Dort müssen wegen Personalengpässen die Öffnungszeiten eingeschränkt werden: Statt um 23 Uhr schliesst ein Teil des Parks neu bereits um 19 Uhr.

(TN)