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Die zehn schönsten Strände von Elba
Wäre Elba ein Schweizer Kanton, rangierte die Mittelmeer-Insel im Flächenranking auf Rang 25, gleich hinter dem Kanton Zug. Was angesichts der bloss 224 Quadratkilometer grossen Insel kaum zu glauben ist: entlang der Küste sind über 100 Strände zu finden – und einer ist schöner als der andere.
Da wollen wir Abhilfe schaffen bei der Wahl, an welchen Elba-Strand man sich am besten hinlegen sollte. Wir haben hierzu auf der Insel nachgefragt und zwar bei Gabriele Rotellini.
Er betreibt am Strand von Lacona den bei Schweizern beliebten Campingplatz Valle Santa Maria. Allora, Herr Rottelini, welches sind Ihrer Meinung nach zehn der schönsten Strände Elbas? Das ist seine Auswahl:
Cavoli
Der Sandstrand liegt in einer wunderschönen Bucht und ist von üppiger Macchia gesäumt. Gehört zu den mondäneren Strände auf der Insel mit einem bunten Angebot an Bars und Wassersportaktivitäten.
Sant’Andrea
Wunderschöner kleiner Sandstrand. Seine rechte Seite ist felsig. Im Frühjahr blüht der Carpobrotus (Hottentottenfeige) – ein Spektakel aus tausend Farben.
Sansone
Sansone ist ein traumhafter Strand mit kleinen, schneeweissen und abgerundeten Kieselsteinen, das Wasser ist kristallklar und leuchtet in den schönsten Blau-Türkis-Farbvariationen. Besonders faszinierend: Wenn der Scirocco bläst, ist das Wasser ganz ruhig und man sieht auf den weissen Grund.
Padulella
Einer der schönsten Strände befindet sich in der «Hauptstadt» Portoferraio – Padulella. Es handelt sich um einen 150 Meter langen Kieselstrand. Das grüne, türkisfarbene und blaue Wasser kontrastiert mit den weissen Klippen, die in das kristallklare Meer eintauchen.
Le Ghiaie
Der zweite Strand, der zu Portoferraio gehört und nahe am Altstadtzentrum liegt. Weisse Kieselsteine und kristallklares Wasser sorgen für phantastische Schnorchelerlebnisse und faszinieren jeden Besucher immer wieder aufs Neue.
Forno
Forno ist der kleinste der drei am Golf von Biodola gelegenen Strände Forno, Scaglieri und Biodola. Er besticht durch feinen goldenen Sand und das wunderschöne Panorama auf die Küste von Marciana Marina und den Monte Capanne.
Laconella
Er liegt auf der wilden Landzunge Fonza und besteht aus hellem, feinen Sand. Schnorchler kommen genauso auf ihre Kosten wie Ruhesuchende. Schöne Abwechslung zum grossen und bekannten – und nicht minder schönen – Sandstrand von Lacona.
Lacona
Der Strand von Lacona gehört mit seinen 1,2 Kilometern zu den längsten Stränden auf der Insel. Er liegt eingebettet zwischen dem Capo Fonza und der Halbinsel Capo Stella und erstreckt sich wie ein Bogen im gleichnamigen Golf. Er bietet für jeden Geschmack etwas, besonders Familien mit Kindern fühlen sich wohl, da der Sandstrand breit und falschabfallend ist. Bei klarem Wetter einmaliger Blick auf die Insel Montecristo. Geheimtipp: Restaurant Miramar direkt am Strand.
Remaiolo
Kleiner, wenig frequentierter Strand in der Nähe der Minen von Capoliveri. Direkt vor dem Strand befindet sich der gleichnamige Felsen, der ein beliebtes Ziel für Taucher ist.
Cala delle Alghe
Cala delle Alghe (Algenbucht) befindet sich in einem kleinen Golf nördlich des Strandes von Cavo. Die Bucht ist wunderschön mit einer tollen Aussicht auf den ganzen Golf von Piombino. Sehr wild und natürlich – und sehr schmal. Sie besteht aus Sand und Kiesel und – wie der Name vermuten lässt – gibt es zahlreiche Algenbänke in der Nähe. Die speziellen gestreiften Felsen – ein geologisches Spektakel – lassen die ganze Küste noch faszinierender wirken.
(Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit Primcom, im Rahmen der «Themenwoche Mittelmeer»)