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Die Präsentator*innen im Renaissance Zürich (v.l.): Claudia Seidel, Philipp Käser, Pascale Behnsen, Mireille Hug, Regula Viridén, Nadine Mirbach, Esther Kalt, Vera Sommer, Thomas Welti, Elke Handschug-Brosin, Melanie Belle-Buhl, Heinz Zimmermann, Emily Wininger, Marcel Sprenger, Nadia Bourgault, Alina Edelmann, Christina Quanz, Jurga Meier, Carmen Wermelinger, Mieke Bozic und Francisca Jimenez. Bild: JCR

Schrittweise Rückkehr zur USA-Normalität

Die Visit USA Roadshow, der erste grössere Live-Event zum US-Tourismus in der Schweiz seit Pandemiebeginn, zog viele Teilnehmende an. Besonders erfreulich war, dass endlich wieder über Attraktionen statt Restriktionen gesprochen wurde.

Nachdem das Visit USA Seminar 2020 noch stattfinden konnte, mussten infolge der kurz danach einsetzenden Covid-Pandemie die üblichen Visit USA Roadshows sowie auch die Visit USA Seminare 2021 und 2022 allesamt abgesagt werden - Letzteres trotz der eigentlich im November 2021 erfolgten Wiedereröffnung der USA, doch die Omikron-Welle machte einen Strich durch die Rechnung. Doch mit der - gegenüber früheren Ausführungen - terminlich leicht vorgezogenen Visit USA Roadshow 2022 hat es nun endlich wieder geklappt.

Am gestrigen 5. April ging es in St. Gallen los und dann weiter nach Zürich, heute folgen Luzern und Basel, morgen dann noch Bern und Lausanne. Heinz Zimmermann, Präsident des Visit USA Committee Switzerland, durfte über reges Interesse berichten: «Insgesamt haben sich 240 Agenten für eine Teilnahme an den sechs Roadshow-Austragungsorten angemeldet», erklärte er im Rahmen des Anlasses in Zürich, welches im Renaissance Hotel Zürich stattfand, gegenüber Travelnews. In Zürich selber waren 80 Personen angemeldet; bis auf wenige kurzfristig krankheitshalber Abgemeldete gab es keine No-Shows. Laut Zimmermann lag die Teilnehmerzahl über jener von früheren Visit USA Roadshows, wobei es hier zu bedenken gilt, dass eben das Visit USA Seminar heuer nicht stattfand - dennoch war es ein klares Zeichen dafür, dass die USA wieder zurück auf der touristischen Angebotskarte sind und der Wissensdurst der Reiseprofis entsprechend gross ist.

Und so konnte die Roadshow dann mit dem gewohnten Konzept über die Bühne gehen: Sechs Tische, welche sich insgesamt 13 Aussteller teilten, an denen im 15-Minuten-Turnus interessante News und First-Hand-Infos vermittelt wurden. Dazwischen gab es auch wieder ein schönes amerikanisches Flying Buffet und vor allem die Möglichkeit, sich endlich wieder live auszutauschen. Eine Verlosung gab es nicht «live»; sämtliche Teilnehmenden sind aber bei der Verlosung am Ende der Roadshow dabei, wenn es darum geht, eine einwöchige Reise für zwei Personen nach Fairbanks in Alaska mitsamt Condor-Zubringerflug zu gewinnen.

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Als Partner mit dabei waren die Reiseveranstalter FTI Touristik, Kuoni (DER Touristik Suisse) sowie Travelhouse (Hotelplan Suisse), dazu die Fluggesellschaften American Airlines, British Airways und Iberia von der Atlantic Joint Business (Finnair gehört auch dazu, fiel jedoch infolge Corona-Erkrankung des Präsentatoren aus), Air France, KLM und Delta, darzu Icelandair sowie Condor - deren neue Bemalung natürlich ein grosses Gesprächsthema war. Auf Seiten der Destinationspartner waren Explore Fairbanks (Alaska), Fort Myers (Florida), The Florida Keys & Key West (Florida), das Utah Office of Tourism, Visit St. Pete/Clearwater (Florida) sowie Visit Tampa Bay (Florida) mit dabei. Ein spezielles Cameo hatte darüber hinaus, und nur in Zürich, Experience Scottsdale (Arizona), während in Lausanne der Veranstalter Tourisme pour Tous (Hotelplan Suisse) präsent sein wird. Dazu war auch das Travel Agent Affiliate Programm Expedia TAAP dabei.

«Die Aufmerksamkeit der Teilnehmenden ist sehr gut», freute sich etwa Mieke Bozic (Visit St. Pete/Clearwater). Marcel Sprenger (The Florida Keys & Key West) meinte gar, es habe in Zürich fast zu viele Teilnehmer, weil somit die Gruppen am Tisch pro Session recht gross waren - was jedoch natürlich ein «Luxusproblem» sei. Allgemein waren die Partner wie auch der Ausrichter (die Topline Marketing) mit dem Anlass und dem Zuspruch sehr zufrieden. Aufmerksame Beobachter bemerkten, dass zwar einige altbekannte Gesichter aus der «USA-Familie» nicht mehr dabei waren, insgesamt diese Familie aber doch recht beständig durch die Krise gekommen sei. Und auch auf der Besucherseite gab es eine gute Mischung aus altbekannten Gesichtern und Nachwuchskräften. Es war schon fast wieder alles normal, und man hörte über neue Flugziele, über lokale Attraktionen, konnte Fragen zu Preisen oder Packages stellen, und so richtig in die USA eintauchen - die ganze Covid-Sache blieb in den Diskussionen erfreulich nebensächlich. Noch ist natürlich nicht alles wieder beim Alten, aber darauf hin steuert man zu. Zu guter Letzt gab dann Heinz Zimmermann nämlich noch zu Protokoll, dass es im nächsten Jahr ganz sicher wieder ein grosses Visit USA Seminar als Ganztagesanlass geben werde - die Daten stehen noch aus, werden aber in Kürze kommuniziert.


Auftaktbild:

Sie präsentierten ihre Unternehmen und Angebote in Zürich (v.l.): Claudia Seidel (Utah), Philipp Käser (Air France/KLM/Delta), Pascale Behnsen (Expedia TAAP), Mireille Hug, Regula Viridén, Nadine Mirbach (alle FTI), Esther Kalt (Travelhouse), Vera Sommer (Tampa); Thomas Welti (Condor), Elke Handschug-Brosin (Fairbanks), Melanie Belle-Buhl (Kuoni), Heinz Zimmermann (Visit USA), Emily Wininger (Scottsdale), Marcel Sprenger (Florida Keys), Nadia Bourgault (Fort Myers), Alina Edelmann (Topline), Christina Quanz (Icelandair), Jurga Meier (AA/BA/IB), Carmen Wermelinger (Kuoni), Mieke Bozic (St. Pete/Clearwater), Francisca Jimenez (AA/BA/IB).  Bild: JCR

(JCR)