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Entspannen mit Blick auf einen der grössten Seen Lateinamerikas, im Schatten von Regenwaldbäumen und Vulkanen - möglich in der Jicaro Lodge aus der Cayuga Collection. Bild: Jicaro Lodge

De Luxe Jicaro Island: Der Geheimtipp aus Nicaragua

Idyllisch auf einer Insel inmitten des Nicaragua-Sees gelegen, bietet die Jicaro Lodge alles, was das moderne Luxusherz begehrt: Umweltfreundlicher Betrieb, stylisches Ambiente, wenig Leute.

Luxus hat immer mehr auch mit Geheimtipps und unbekannten Orten zu tun - natürlich immer noch mit dem nötigen Minimum an Komfort, Sicherheit und Erreichbarkeit. Da gibt es ein Land, das sich zu einem guten Kandidaten mausert: Nicaragua. Es ist ein Nachbar von Costa Rica, der beliebten «Schweiz Zentralamerikas», und ist als solches via Costa Rica einfach zu erreichen, mit vernünftigen Fahrzeiten - oder natürlich auch mit Flugverbindungen, welche via grössere Gateways direkt ins Land führen.

Nicaragua beherbergt mit dem im Südosten des Landes, unweit der Grenze zu Costa Rica liegenden Nicaraguasee oder «Lago Cocibolca» den drittgrössten See Lateinamerikas. In diesen leben unter anderem Meerestiere, welche sich an das Leben in einem Süsswassersee angepasst haben, wie der Bullenhai. Vor allem aber gibt es im 8157 Quadratkilometer grossen See über 400 Inseln. Und auf einer davon liegt ein wunderbares Resort: Die Jicaro Island Lodge.

Das Resort ist Teil der Cayuga Collection, einer Gruppe nachhaltiger Hotels und luxuriöser Häuser, welche in den schönsten Ecken von Costa Rica, Nicaragua und Panama versteckt sind. Zur Verfügung stehen neun «Treehouse Casitas» mit Blick auf den See - so sind nie mehr als 27 Gäste auf der Insel. Die Casitas sind zweistöckige Unterkünfte, im Schatten von Regenwaldbäumen und erbaut mit Tropenhölzern. Diese wurde nicht gefällt, sondern von Bäumen, welche Hurrikan Felix umgestossen hatte, verwendet. Das Resort rühmt sich nämlich für seine Nachhaltigkeit: Ein cleveres Design, welches die Querlüftung fördert, sowie Deckenventilatoren und Baumschatten halten die Casitas natürlich kühl, so dass man auf energiefressende Klimaanlagen verzichten kann.

Den Seeblick geniesst man auf der Terrasse mit einer grossen Hängematte, abends kann man im King- oder Queen-Size-Bett in herrlicher Ruhe schlafen. Ein Moskitonetz gibt es natürlich, dazu hat es im Badezimmer biologische Produkte und eine gut sortierte Minibar mit lokalem Bier oder Rum. Einen TV gibt es nicht, dafür aber auf der ganzen Insel gratis Wifi. Langweilig wird es aber sowieso nicht. Auf der Insel gibt es einen zentralen Essbereich für das (inbegriffene) Frühstück, einen privaten Pool mit komfortablen Tüchern, Liegestühlen und Sonneliegen, eine Swim-Up Bar & Lounge sowie für das Wohlbefinden ein Yoga-Deck sowie ein Wellness-Center. Natürlich verfügt die Insel auch über ein schwimmendes Dock - von hier aus erreicht man in zwei Minuten den Vulkan Mombacho und dessen Nationalpark, oder in zehn Bootsminuten die Kolonialstadt Granada.

Ausflüge lohnen sich ohnehin; die nur einen Hektar grosse Insel liegt am nordwestlichen Ende des Nicaraguasees unweit des Festlandes, so dass AUsflüge nicht beschwerlich sind. Besucher sollten sich in den nahe gelegenen Dschungel wagen, um Brüllaffen, Süsswasserschildkröten oder 87 verschiedene Vogelarten zu beobachten. Lust auf Action? Es gibt hier Wege durch die Baumkronen in 30 Meter Höhe über dem Waldboden. Verbringen Sie einen Nachmittag bei einer Wanderung durch den Nebelwald an den oberen Hängen des nahe gelegenen Vulkans Mombacho! Oder Sie entspannen einfach auf der Insel , im Yoga- oder Wellness-Retreat.

Das Wellness-Center mit Blick auf den See verfügt über zwei Räume im Freien und private Duschen für Spa-Behandlungen. Oder Sie begeben sich auf das schwimmende Yogadeck, mit dem Boot erreichbar, und geniessen meditativ den Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang. Für die Tiefenentspannung muss es nicht immer das Meer sein.

(JCR)