Destinationen

Trekking am höchsten Berg des Landes, dem Mount Apo. Bild: DOT Philippines

Die Philippinenaktiv unterwegs im tropischen Paradies

Für ihre traumhaften Inseln und Strände sind die Philippinen bekannt. Die Destination ist aber auch ein Eldorado für Abenteurer und sportliche Reisende: Biken, Golfen, Wandern, Kajak und Kanu fahren, Wind- und Kitesurfen, Wakeboarden, Raften, Trekken, Surfen, Segeln, Schnorcheln und Tauchen stehen zur Auswahl.

Die Philippinen – aktiv unterwegs im tropischen ParadiesMit insgesamt 7641 Inseln auf einer Fläche so gross wie Italien bieten die Philippinen so ziemlich für jeden Geschmack etwas. Vor allem viel Sonne, warme Temperaturen, herzliche Menschen und unglaubliche Natur- und Sporterlebnisse. Das tropische Paradies ist definitiv mehr als eine Reise wert und kann seit der Wiedereröffnung am 10. Februar 2022 wieder mit wenig Auflagen bereist werden.

Die Auflagen für die Einreise in die Philippinen sind einfach geregelt und kommen dem Tourismus sehr entgegen. Wer doppelt geimpft ist und einen maximal 48 Stunden alten negativen PCR-Test vorweisen kann, darf aus allen nicht-visumspflichtigen Ländern einreisen. Dazu gehören unter anderem auch die Schweiz. Einmal im Land angekommen, fällt die Quarantänepflicht komplett weg. Reisende werden lediglich dazu angehalten selbst auf allfällige Krankheitssymptome zu achten. So konnten die Philippinen bis zum 11. März bereits wieder 84’473 Reisende begrüssen.

Ab dem 1. April stehen zudem weitere Lockerungsschritte an: die Zahl der anreisenden internationalen Passagiere wird nicht mehr begrenzt sein. Zudem erlauben die Philippinen anstelle des ursprünglich geforderten PCR-Tests, der 48 Stunden vor dem Abflug vom Herkunftsort durchgeführt werden muss, nun alternativ die Vorlage eines negativen laborgestützten Antigentests, der innerhalb von 24 Stunden nach dem Abflug durchgeführt wird.

Taucherlebnisse in den Philippinen

Die Tauchspots in den Philippinen sind so vielfältig wie das Land selber. Unzählige Destinationen laden ein, die unglaubliche Vielfalt der tropischen Unterwasserwelt zu entdecken. Cebu ist dank seiner guten touristischen Infrastruktur eine der beliebtesten Ferieninseln der Philippinen - und ein Traum für alle Tauchliebhaber. Da sind zum einen die artenreichen Korallengärten und riesigen Sardinenschwärme bei Moalboal an der Westküste der Insel. Zum anderen die eindrücklichsten Tauchreviere der Region um die kleine Malapascua Island im Norden von Cebu. Hier gibt es die Möglichkeit mit den mächtigen Fuchshaien zu schwimmen.

Scuba Diving auf Cebu. Bild: Shutterstock

Wer es gerne mit den ganz grossen der Meere aufnimmt, der sollte unbedingt auch Donsol in der Region Bicol, etwas 380 Kilometer südlich von Manila, einen Besuch abstatten. Hier steht Schwimmen mit Walhaien, dem grössten Fisch der Gegenwart, auf dem Programm. Die beste Zeit dafür ist von Dezember bis Mai.  

Ein weiteres Eldorado für Taucher ist Camiguin. Der «Sunken Cementery» im Nordwesten von Camiguin ist ein eindrücklicher und demütig stimmender Spot. Dieser Friedhof ist beim letzten Ausbruch des Mt. Vulcan im Jahr 1871 im Meer versunken und kann heute tauchend besucht werden.

Die Insel Palawan kann ebenfalls mit Superlativen auftrumpfen. Sie beheimatet den Star unter den philippinischen Tauchrevieren - den Tubbataha Reef Marine Park. Vor der Ostküste von Palawan gelegen, ist das Korallenriff mit einer Grösse von 33’200 Hektaren das Grösste der Philippinen. Die Anreise ab der Stadt Puerto Princesa zum Tubbataha Reef dauert ganze zehn Stunden, aber jede Minute davon lohnt sich: Wegen seiner ausserordentlichen Artendichte erklärte die Unesco den Nationalpark 1993 zum Weltnaturerbe. Zum Schutz und Erhalt des Tubbataha Reef kann dieses nur von März bis Juni besucht werden. Ein weiteres Highlight Palawans ist das El Nido Marine Reserve, wo das Tauchen mit einem Dugong, einer Seekuh, ein ganz spezielles Ereignis ist. Und damit ist noch nicht fertig: nahe dem Dorf San Agustin befindet sich mit dem Blue Hole der einzige Höhlentauchplatz der Philippinen.

Tauchen mit einer Seekuh im El Nido Marine Reserve auf Palawan. Bild: Howard Hall

Erstklassige Surfspots

Für Surfer und Kitesurfers sind die Philippinen ebenfalls eine einmalige Destination. Die meisten Spots sind eher für geübte und fortgeschrittene Surfer geeignet, aber allemal für alle Wassersportler einen Besuch wert. Die absolute Traumdestination für Surfer ist die Insel Siargao. Die Welle Cloud 9 im Südosten von Siargao ist eine der acht besten Wellen der Welt und kann nur von fortgeschrittenen Surfern gemeistert werden. Sie ist aber dank einem imposanten Holzsteg mit dreistöckigem Turm auch für Nichtsurfer von der Nähe zu bestaunen – ein sehr beeindruckendes Erlebnis. Die Lefthander-Welle Pacifico im Südosten der Insel ist ein Geheimtipp für Surfer. Sie ist eine Autostunde von der weltbekannten Welle Cloud 9 entfernt. Und: die Insel ist dank ihres besonderen Surfer-Flairs und der Schönheit so oder so einen Besuch wert, egal, ob es mit den Wellen wie gewünscht klappt oder nicht.

Surfen auf Siargao. Bild: DOT Philippines

Ein toller Surfspot für alle Levels, auch für Surfanfänger, ist die Provinz La Union auf der Hauptinsel Luzon. Nördlich von Manila gelegen, empfängt die Stadt San Juan die Surfer während zwei Saisons: von Juli bis September und von Oktober bis März. Dank des nahegelegenen Flughafens in San Fernando, sind die Surfspots rund um San Juan einfach zu erreichen.

Eher noch ein Surf-Geheimtipp ist die Insel Catanduanes in der Region Bicol. Dass die Insel auch als «Happy Island» bezeichnet wird, spricht für den Lifestyle und die entspannte Atmosphäre dieser Destination. Den Winden des Pazifischen Ozeans ausgesetzt, ist Surfen auf Catanduanes geübten Surfern vorbehalten. Der Haupt-Surfspot auf Catanduanes ist der Puraran Beach. Die Wellen sind hier nicht so konstant wie an anderen Spots, aber das tut der Faszination der Insel nichts ab. Denn bleiben die Wellen einmal aus, lohnt es sich die traumhaften Strände, eindrücklichen Küstenabschnitte und ruhigen Dörfer zu entdecken - oder dem wunderschönen Vulkan Mayon bei Legazpi City einen Besuch abzustatten.

Trekkingmöglichkeiten inmitten von Vulkanen

Mit dem Mount Apo kann die Region Davao mit dem höchsten Berg des Landes auftrumpfen. Obwohl er als aktiver Vulkan gilt, scheint er noch nie ausgebrochen zu sein. Besonders bei Trekkern ist der Berg ein beliebtes Ausflugsziel, aber auch Vogel- und Pflanzenliebhaber sind hier genau richtig. Im Mount Apo Natural Park leben über 270 Vogelarten, dazu 53 verschiedene Säugetiere und mehr als 800 Pflanzenarten. Schutz findet diese einzigartige Flora und Fauna in den jungfräulichen Wäldern rund um den Vulkan, welche ebenfalls Heimat von sechs indigenen ethnolinguistischen Stämmen sind.

Der symmetrisch geformte Vulkan Mayon nahe Legazpi City. Bild: Shutterstock

Anspruchsvoller ist die Wanderung zum Gipfel des Vulkans Hibok-Hibok auf der Insel Camiguin. Fast zehn Prozent der Insel stehen unter Naturschutz und bilden das Timpoong and Hibok-Hibok Natural Monument. Die Erklimmung des Hibok-Hibok sollte nur bei trockenem Wetter in Angriff genommen werden. Die Tour dauert sechs bis acht Stunden und ist sehr anstrengend, aber lohnend: vom Gipfel aus sieht man an klaren Tagen bis zu den Nachbarinseln Bohol, Cebu und Negros. Und wo wir gerade bei der Insel Negros sind: der Ort Mambukal auf Negros ist Ausgangspunkt für Dschungeltouren auf den Gipfel des Vulkans Mount Kanlaon.

Weitere Informationen zu den Philippinen sind auf www.morefunphilippines.de zu finden. Seit Februar ist zudem das Sales Manual Philippinen 2022 für Reiseagenten und Tour Operator mit nützlichen Informationen rund um die Philippinen und die beliebtesten Destinationen erhältlich. Bestellbar per E-Mail an info@morefunphilippines.ch.


(Dieser Beitrag entstand in Zusammenarbeit mit dem Philippine Department of Tourism.)

(TN)