Destinationen

Die Costa del Sol ist die beliebte Ferienregion in Andalusien und gehört zu den meistbesuchten Gegenden in ganz Spanien. Bild: AdobeStock

De Luxe City-Duell: Malaga vs. Marbella

Luxusinsider

Sie trennen 110 Kilometer – und der feste touristische (Irr-)Glaube, dass Marbella eher was für Engländer ist, während sich deutschsprachige Feriengäste lieber Richtung Málaga orientieren. Sagen wir mal so: Dies wäre nicht das erste touristische "Gesetz", das von der Pandemie aus den Angeln gehoben wird. Höchste Zeit, beide Städte objektiv zu vergleichen – und wie ginge das aus Branchenperspektive besser, als mit zwei Luxushotels als Dreh- und Angelpunkt? Hier sind Málaga und Marbella im LuxusInsider-Cityduell!

Hotel-Homebase

Málaga: Palacio Solecio

Für das Palacio Solecio als Ausgangspunkt für die Málaga-Erkundung spricht einiges, aber das Top-Verkaufsargument ist eindeutig die Lage: Das Boutique-Hotel liegt mitten in der pittoresken Altstadt von Málaga, wortwörtlich nur wenige Schritte von beliebten Sehenswürdigkeiten wie dem Picasso Museum entfernt. Doch auch darüber hinaus kann das Mitglied der Small Luxury Hotels punkten: Die 68 Zimmer und Suiten sind mit einer zurückhaltenden Eleganz eingerichtet, mit viel hellem Holz, cremefarbenen Stoffen und einem hervorragenden Lichtkonzept.

Bei jeder Berührung spürt man die Wertigkeit der verwendeten Materialien. Selbst die Fahrstuhltür ist so geschickt handbemalt, dass die Oberfläche tatsächlich wie echtes Holz aussieht. Das Team des Hotels ist freundlich, serviceorientiert und fix bei der Sache. Jeder spricht gut Englisch und lächelt mit den Augen über den Maskenrand hinweg. Im Palacio Solecio gibt es insgesamt sechs Zimmerkategorien, ab dem Palacio Deluxe ist fast immer eine separate Badewanne vorhanden. Tipp: Die kuschelige Suite 402 direkt unter dem Dach. Von hier aus hat man einen Wahnsinnsblick über die Dächer der Stadt und auf die berühmte Kathedrale.

Die Suite 402 mit Blick über die Dächer der Stadt. Bild: Luxusinsider

Destinations-DNA

Wieviel Málaga steckt im Palacio Solecio? Oh, eine Menge! Das im Dezember 2019 eröffnete Boutique-Hotel befindet sich in einem komplett restaurierten andalusischen Palast aus dem 18. Jahrhundert, und dieser Tatsache haben die kreativen Köpfe Rechnung getragen. Das wird schon beim Logo ersichtlich, das einen stilisierten Granatapfel darstellt: Bei Restaurierungsarbeiten an der Fassade entdeckte man Bilder eben jeder Frucht. Denn: Der Palast liegt in der Calle Granada – der Granatapfelstrasse. Betritt man das Hotel, türmt sich vor einem der reich verzierte, steinerne Original-Eingangsbogen des einstigen Palastes auf. Auch die Sisal-Rollos ringsum sind typisch für die Region – einst liessen sie den kühlenden Wind in die Häuser und hielten gleichzeitig die Sonne draussen.

An den Wänden und im Fahrstuhl entdeckt man liebevoll handbemaltes Leder, eine lokale Handwerkskunst, in der das maurische Erbe Andalusiens durchschimmert. Und im Eingangsbereich und dem kleinen Innenhof des Eventbereichs ist das typische schwarz-weisse Rautenmuster aus runden Flusssteinen verlegt, wie es hier seit Jahrhunderten Tradition ist. Selbst das Restaurant Balausta, das sich in einem glasüberdachten und von Arkaden umgebenen Innenhof befindet, achtet auf die Details: Früher war es üblich, dass sich in solchen Courtyards mittig eine schattenspendende Palme erhob. Und tatsächlich: Mitten im Restaurant steht eine grosse, grüne Topfpflanze.

Das Restaurant Balausta. Bild: Luxusinsider

Hotel-Homebase

Marbella: Anantara Villa Padierna

Das Hotel, das mit vollem Namen Anantara Villa Padierna Palace Benahavis Marbella Resort heisst, ist schon seit zwanzig Jahren eine feste Grösse in Andalusiens Luxushotellerie. Im Mai 2019 wurde das Haus ein Anantara-Resort – und durfte alle Levels des Schliessen-Öffnen-Schliessen-Öffnen-Spiels der Pandemie komplett mitmachen. So richtig kann das Team also jetzt erst wieder loslegen, und das macht es mit Bravour: Vom Rezeptionisten bis zur Servicekraft im Restaurant, vom Sommelier bis zur Spa-Therapeutin – überall begegnet einem warme, authentische Gastfreundschaft, die so selbst im Luxus-Segment alles andere als selbstverständlich ist.

Die 132 Zimmer, Suiten und Villen sind trotz ihres Alters in einem Top-Zustand: Die Wandfarbe ist frisch, die Stoffbezüge der Polstermöbel sehen aus, als hätte noch nie jemand auf ihnen gesessen. Der Stil des Interieurs ist klassisch, gedeckte Farben treffen auf Marmor, warmes Holz, Fransenteppiche und gülden umrahmte Spiegel und Wandbilder. Das Haus dürfte vor allem die Herzen von Golfspielern und Kunstfans höher schlagen lassen: Erstere sitzen wie die Made im Speck zwischen drei Golfplätzen, letztere können mit dem Art Guru des Hotels in 1200 Original-Kunstwerken schwelgen. Wer auch nach dem Abschlag aufs Grün schauen möchte, dem seien die sehr geräumigen Suiten samt Ballsaal-Badezimmer empfohlen.

Das Anantara Villa Padierna Palace Benahavis Marbella Resort. Bild Luxusinsider

Destinations-DNA

Das Anantara Villa Padierna liegt nicht direkt in Marbella, sondern 25 Autominuten weiter westlich – was in den quirligen Sommermonaten des Jetset-Ortes besonders angenehm sein dürfte. Dennoch spürt man die Destination überall im Resort. Kein Wunder: Der Inhaber und Erbauer wohnt seit Jahrzehnten hier und hat seine Liebe zur Region in jeden Winkel des Hauses einfliessen lassen. Die imposante Lobby-Halle ist eine riesige Version der typischen arkadenumringten Innenhöfe Andalusiens, in Eddy's Bar schauen Ölbilder von spanischen Adligen den Gästen beim Cocktailschlürfen zu, und viele Wände sind übersäht mit bunten Keramikschalen und steinernen Familienwappen.

Wie in einem andalusischen Traum fühlt man sich zur blauen Stunde in der weitläufigen Gartenanlage: Überall stehen Statuen und riesige Vasen auf Sockeln, dazwischen plätschern unzählige kleine Wasserbecken und Springbrunnen vor sich hin. Mittendrin liegt ein schnuckeliges Amphitheater. Die Gebäude sind jetzt von aussen stimmungsvoll beleuchtet – Suchtgefahr für Hobby-Fotografen!

Statuen, riesige Vasen, Sockeln und Springbrunnen sind in der Gartenanlage des Hotels anzutreffen. Bild: Luxusinsider

Kultur

Málaga

Das Museo Picasso in der Stadt Málaga. Bild: Luxusinsider

Allein 35 Museen tummeln sich in den Strassen und Gassen Málagas. Über allem schwebt natürlich der grosse Pablo Picasso, dessen Geburtshaus ebenso wie das ihm gewidmete Museum nur einen Katzensprung vom Palacio Solecio entfernt sind. Für das charmante Picasso Museum mit Bildern und Keramiken des Künstlers organisiert das Palacio Solecio auf Wunsch Tickets für seine Gäste – gerade in Zeiten von gesetzlich reduzierten Besucherzahlen ein angenehmer Service. Das gilt auch für das Centre Pompidou mit seinem auffälligen bunten Glaswürfel und Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts.

Im Carmen Thyssen Museum werden Werke andalusischer Künstler gezeigt. Auch Geschichtsfans werden in Málaga glücklich, etwa beim Bestaunen der imposanten Kathedrale oder bei einem Besuch des römischen Theaters aus dem 1. Jahrhundert. Tipp: Die dahinter aufragende maurische Festungsanlage Alcazaba macht sich nicht nur gut als Foto-Kulisse. Für einen kleinen Obulus kann man auf den alten Mauern herumklettern und die sensationelle Aussicht geniessen. Das Hotel kann für Gäste Stadtführungen organisieren ­– auch auf deutsch und angepasst an Tempo und Fitness älterer Herrschaften.

Marbella

Flamenco Tänzerin. Bild: AdobeStock

So richtig knackige Hochkultur sucht man in Marbella vergeblich, dafür kann man Andalusien hier wunderbar durch zwischenmenschliche Begegnungen spüren. Beispiel Flamenco: Der ausdrucksstarke Tanz wird hier so viel mehr als ein touristisches Schauspiel. Zum Beispiel durch ein Treffen mit José und seiner Frau Inma. Die beiden Inhaber der Tanzschule El Taller del Arte gehören zu den Local Heroes in ihrer Disziplin. Sie tanzen, seit sie klein sind, und sind schon mit den ganz grossen Flamenco-Stars aufgetreten. Selbst eine Deutschland-Verbindung gibt es: Diese beiden haben die Choreografie für die Flamenco-Show des Europa-Parks ausgearbeitet.

Das Anantara Villa Padierna kann José – jung, lockig und tätowiert – für Einzelstunden buchen. Gern auch im Hotel, wenn die Gäste nicht in die Tanzschule kommen möchten. Nein, man kann sich danach nicht mal halb so feurig bewegen wie er, fühlt sich aber dank seines Lobs trotzdem gut. Übrigens: Auch der weibliche Flamenco-Guru des Hotels hat schon als Vierjährige das Tanzbein mit José geschwungen. Apropos Guru: Esteban, der Andalusien-Guru des Hauses, nimmt Gäste mit auf Wanderungen zu Weingütern oder zu seinem ganz speziellen Geheimtipp – einem alten einheimischen Ehepaar, das die Gäste mit Selbstgepflücktem aus seinem riesigen Garten bewirtet.

Fazit: In Sachen Kultur hat Málaga eindeutig die Nase vorn.

Luxus-Optionen

Málaga

Geschäfte mit Gucci, Hermès und Co. wird man in den romantischen Altstadtgassen Málagas nicht entdecken, dafür sind sie authentisch: Klar gibt's Souvenirläden, aber dazwischen eben auch den alteingesessenen Schneider, bei dem die Einheimischen einkaufen. In der Food-Szene fehlen (Gottseidank!) die grossen internationalen Ketten, viele der schnuckeligen Restaurants hier sind noch in Familienbesitz. Leider gehören auch zahlreiche Bettler zum Strassenbild ­– ebenso wie die charmantere Version: Strassen"musikanten", die für ein paar Euro ihre Stimmgewalt präsentieren.

Marbella

Internationales Flair, Luxus-Boutiquen noch und nöcher, schicke Beach Clubs und natürlich der mondäne Yachthafen Puerto Banús, in dem sich im Sommer eine schnittige Yacht an die nächste reiht: Keine Frage, Marbella ist der Ort zum Sehen und Gesehen werden. Gerade im Sommer wird die Nacht zum Tag gemacht, wenn Stars und Sternchen ihren Instagram-Account mit Marbella-Momenten fluten. Entsprechend finden sich alle grossen touristischen Player hier, von Nikki Beach bis Six Senses Spa.

Fazit: Dieser Punkt geht an das glamouröse Marbella.

Der Yachthafen Puerto Banús in Marbella. Bild: Tom Wheatley

Kulinarik

Málaga

Das Wichtigste zuerst: Deutsche Mägen müssen für einen Aufenthalt in Andalusien ihre innere Uhr ein bisschen anpassen. Die Hauptmahlzeit ist hier das Mittagessen, das auch gern mal aus fünf Gängen besteht und zu einem zwei- bis dreistündigen Festgelage werden kann. Abends wird dafür leicht gegessen. Die gute Nachricht: Alles schmeckt fantastisch! Das gilt auch für das Restaurant Balausta im Palacio Solecio, das bei Hotelgästen und Einheimischen sehr beliebt ist. Kein Wunder: José Carlos García, der einzige Sternekoch Málagas, hat das Menü entworfen, Zutaten und Rezepte bestimmt und das Team trainiert.

So bringt er Málaga direkt auf den Gaumen: Gäste erwartet moderne, andalusische Küche mit regionalen Produkten. Kostprobe gefällig? Die "Tomato Tasting Platter", eine Hommage an die lokale Guadalhorce-Tomate, steht ebenso auf der Karte wie Málaga-Austern mit Zitrus- und Minzdressing und die auf Niedrigtemperatur gegarte Schulter von einer Málaga-typischen Ziegenart. Logisch: Auch ein Besuch in Garcías eigenem gleichnamigen Restaurant an der Plaza de la Capilla lohnt sich! Übrigens: In ganz Andalusien gibt es im Sommer die sogenannten Espetos, Sardinen, die an breiten Spiessen über offenem Feuer gegrillt werden, das in alten, mit Sand gefüllten Fischerbooten flackert.

Die berühmten Espetos. Bild: AdobeStock

Marbella

In Marbella tummeln sich gleich vier Sterne-Restaurants. Und eins, das zwar keinen Stern hat, in dem man aber trotzdem gern mal Topfgucker spielen würde: Im Mantarraya MX schwingt Roberto Ruiz die Kochlöffel – der allererste Chefkoch, der jemals einen Stern für ein mexikanisches Restaurant in Europa erkocht hat. Keine zehn Minuten entfernt liegt ein authentisches Fleckchen Marbella, das nicht zur Glitz- und Glamourwelt gehört: das Mini-Restaurant La Niña del Pisto. Mitten in der hübschen Altstadt gelegen und von einer einheimischen Familie betrieben isst man hier (unter anderem) sensationelle Tapas. Für 28 Euro werden zwei Personen locker satt! Inklusive Getränke, wohlgemerkt. Keine Lust, in die Stadt reinzufahren? Kein Problem: Marbella erschmecken geht auch direkt im Anantara Villa Padierna. Etwa im Restaurant La Loggia, wo eine fantastische, in Salzkruste gebackene Seebrasse serviert wird – auf Wunsch mit einem Gläschen Bio-Rotwein Pago El Espino von dem Weingut, das dem Hotel am nächsten liegt.

Das grösste Risiko, das man hier eingeht, ist dass man sein Herz verliert: an Service-Fee Encarni und Sommelier Miguel. Auch die schräg-kreativen Cocktails in Eddy's Bar sind allemal einen Aperitif-Stopp wert. Und empfehlen Sie Ihren Kunden auf jeden Fall, sich vom Hotel ein Olivenöl-Tasting bei D.Oliva in der Altstadt organisieren zu lassen. Nicht nur ist der Laden sehenswert: Inhaber David macht die unterhaltsamsten und ausgiebigsten Olivenöl-Proben, die Sie je erlebt haben – Ehrenwort! Souvenir-Tipp: Unter seinen unzähligen Olivenöl-Sorten ist auch "Marbella en Flor" mit feinem Geschmack von Orangenblüten, das er auf Bitten der Stadt hin kreiert hat – als authentisches Geschenk für offizielle Gäste.

Fazit: Ein glasklares Unentschieden! Ortstypisch schlemmen lässt sich in beiden Städten ganz hervorragend.

Olivenöl-Tasting in der Altstadt. Bild: Luxusinsider

Entspannung

Málaga

Ein eigenes Spa hat das Palacio Solecio zwar nicht, aber beste Verbindungen zum Hammam Al Andalus, der gerade mal fünf Minuten Fussmarsch entfernt liegt. Ein in Stein gemeisselter orientalischer Traum: Ein Wasserbecken ist hübscher gestaltet als das nächste, überall stehen Kerzen in verschnörkelten Maueröffnungen, maurische Muster verwöhnen das Auge, wohin man auch blickt. Um das richtig geniessen zu können, muss man sich allerdings kurz freimachen von der deutschen Vorsicht: Es dürfen zwar aktuell aufgrund der Covid-Auflagen nur 30 statt 60 Gäste gleichzeitig anwesend sein und die Hygienemassnahmen sind umfassend, aber kein Gast trägt Maske und in der feuchtwarmen Luft feiern die Aerosole vermutlich eine Fiesta.

Das vergisst man spätestens, wenn man auf der Hot-Stone-Liege landet: Zuerst ist man davon abgelenkt, dass einem mit dem traditionellen Peeling-Handschuh die Haut bei lebendigem Leib abgeschrubbt wird, dann von den magischen Händen des Masseurs (tun Sie Ihren Kunden einen Gefallen und fragen Sie nach dem grossartigen Fernando!). Die "Water Journey" durch die vielen verschiedenen Becken macht man in seinem individuellen Tempo und bestaunt beim entspannten Dahintreiben die wunderbar verzierten Decken. Und wer sich durstig geschwitzt hat, kann sich jederzeit in der Tee-Ecke an dem kostenlosen, süssen Heissgetränk bedienen.

Der Hammam Al Andalus. Bild: Luxusinsider

Marbella

Das Anantara Villa Padierna ist schon per se eher für Gäste geeignet, die nicht unbedingt mitten im Halligalli wohnen möchten. Und wer nach einer Runde Golf oder einer geführten Wanderung seinen Muskeln etwas Gutes tun möchte, kann das auf 2000 Quadratmetern tun: im hoteleigenen Spa, das inmitten der romantischen Gartenanlage des Resorts mit römischen Bädern, Pool und Meersalz-Hammam lockt. Bei den Anwendungen in einem der zehn Treatment Rooms können Gäste unter anderem eine Golfer-Massage oder die Villa Padierna Journey für Tiefenentspannung erleben, wobei Letztere mit saftigen 450 Euro für 160 Minuten zu Buche schlägt.

Nicht unbedingt ortstypisch, aber dennoch empfehlenswert ist die Deep Tissue Massage – die auf Wunsch auch gemeinsam im Behandlungsraum für Paare gebucht werden kann. Kuschel-Wellness reicht Ihren Kunden nicht? Das Anantara Villa Padierna bietet auch Medical-Wellness-Pakete an, unter anderem zu den Themen Slim & Detox, Stress Relief und Stop Smoking – ganz praktisch, falls die Partynächte in Downtown Marbella ihre Spuren hinterlassen haben…

Fazit: Das Badevergnügen gewinnt: Málagas öffentlicher Hammam ist eine sinnliche Zeitreise zurück in die Stadtgeschichte.

Der Pool im Anantara Villa Padierna Resort. Bild: Luxusinsider

Buzz-Faktor

Málaga

Hier brummt es an allen Ecken und Enden: Málaga gehört zu den am schnellsten wachsenden spanischen Städten, in den Altstadtgassen und am Hafen sieht man viele junge Menschen. Besonders schön: Inzwischen haben viele der kleinen Shops und Restaurants, die von der Krise schwer erwischt wurden, wieder aufgemacht – keine Spur von Geisterstadt. Ganz im Gegenteil: Man marschiert emsig auf die Zukunft zu, wie die Bauarbeiten in den noch leerstehenden Läden beweisen. Hier geht noch was!

Nach Sevilla ist Málaga die zweitgrösste Stadt in Andalusien. Bild: Adobestock

Marbella

Der Jetset-Ort scheint aus einer Art Winterschlaf erwacht zu sein: Diverse grosse Namen der ansässigen Luxushotellerie haben umfassend renoviert, darunter das Puente Romano, der Marbella Club und das El Fuerte, (ehemals Fuerte Marbella), das derzeit zum Fünf-Sterne-Haus aufgewertet wird. Und auch Hard Rock International werkelt: Das ehemalige Andalucía Plaza Hotel in Puerto Banús wird aktuell grundlegend umgebaut und soll im Juni 2022 als Hard Rock Hotel Marbella wiedereröffnen.

Fazit: Ohne Frage – Marbella wird in diesem Jahr als the place to be in aller Munde sein und kräftig davon profitieren, dass das Luxussegment der wichtigste Treiber bei der Erholung der Reisebranche ist.

Puerto Banus hat sich über die Jahre zu einem der Wahrzeichen von Marbella entwickelt. Bild: AdobeStock