Destinationen

Shinzo Abe träumt von der Touristenschwemme

Eine massive Steigerung ausländischer Touristen schwebt Japans Ministerpräsident vor.

Japans Wirtschaft kommt nicht vom Fleck. Jetzt hat Ministerpräsident Shinzo Abe einen Ausweg entdeckt: den Tourismus. Ausländische Besucher sollen in den nächsten Jahren der schwächelnden, japanischen Wirtschaft einen Schub verleihen.

Am Mittwoch machte Abe, der seit 2012 im Amt ist, die ehrgeizigen Wachstumspläne publik. Bis 2020 sollen 40 Millionen Touristen im Jahr Japan besuchen. Das ist eine Verdoppelung zu den aktuellen Zahlen. Und für 2030 peilt er sogar 60 Millionen Gäste an.

Im vergangenen Jahr gaben die 20 Millionen Besucher Japans umgerechnet 30 Milliarden Franken aus. Auch diese Summe will Abe bis in vier Jahren verdoppeln. Ein Mittel dazu: die Regierung will Visa-Bestimmungen vereinfachen und mehr Flüge ermöglichen. Zudem werden die Kunst- und Kulturschätze im Ausland künftig stärker beworben.

(TN)