Destinationen

Über die Autobrücke oder Fussgänger-Passerelle erreichbar: die Halbinsel Bluewaters mit dem Riesenrad Ain Dubai. Bild: Dubai Media Office

So fühlt sich Dubai Bluewaters an

Daniel Tschudy

Die kurz vor der Coronakrise fertiggestellte Halbinsel Bluewaters mit dem Riesenrad Ain Dubai verkörpert ein bisschen Miami Beach, verfügt über eine Prise Singapur und offeriert das Flair von Kapstadt.

Dubai lebt und bewegt, auch durch die Pandemie, und es entstehen laufend neue Stadtgebiete, Angebote und Dienstleistungen. Als gutes Beispiel dient Bluewaters. Das Highlight der Halbinsel: das Rekord-Riesenrad «Ain Dubai»

Das erst 2013 in Auftrag gegebene und kurz vor der Coronakrise fertiggestellte Projekt Bluewaters verkörpert ein bisschen Miami Beach, hat eine Prise Singapur und offeriert das Flair von Kapstadt. Die künstliche Halbinsel unweit von Jumeirah und Palm zelebriert das urbane Leben und ist frisch aus dem Boden gestampft, oder besser aus dem Meer. 500 Meter vom Festland entfernt, erreichbar via Autobrücke oder Fussgänger-Passerelle, findet man ein autonomes Ferienerlebnis mit Uferpromenaden, 200 Boutiquen und Geschäften, dem Dubai-Ableger von Madame Tussauds und Drohnenshows am Wochenende.

Die Bluewaters Drohnenshow sorgt am Wochenende für Spektakel. Bild: Daniel Tschudy

Dazu lassen sich auf Bluewaters gastronomische Angebote aus der ganzen Welt geniessen – und das unangefochtene Highlight ist eben das sehr, sehr grosse Riesenrad.

Ain Dubai zieht alle Augen auf sich

Erst vor drei Monaten eröffnet und zieht Ain Dubai alle Augen auf sich. Denn diese sagenhafte Konstruktion ist mit 250 Metern fast doppelt so hoch wie das «London Eye».

Natürlich, wie sollte es anders sein, es ist das weitaus höchste Riesenrad der Welt (Las Vegas High Roller 168 Meter, Singapore Flyer 165 Meter, Star Nanchang 160 Meter und London Eye 135 Meter). Das Gewicht des Ain Dubais beträgt 11'000 Tonnen und in den 48 Kapseln finden theoretisch 1900 Passagiere Platz; während Covid wird das natürlich eingeschränkt. Das Einsteigen erfolgt über parallel zum Rad verlaufende Zutrittswege, ohne dass das Riesenrad je stoppt.

Bis auf 250 Meter hinauf dreht das Riesenrad Ain Dubai. Bild: Daniel Tschudy

Die Rundreise beträgt 48 Minuten. Und die Aussicht, das ist wirklich nicht übertrieben, ist phänomenal, untertags und abends noch mehr. Die 360 Grad-Besucherkapseln bieten Panoramablick auf das Meer, The Palm und die Skyline der Metropole.

Caesars Palace, eine stilvolle Alternative

Exklusiv auf Bluewaters ist auch das vor drei Jahren eröffnete Caesars Palace, und zwar nicht nur weil es luxuriös ist, sondern auch weil es tatsächlich das einzige Hotel auf der Vergnügungsinsel ist. Platz verfügt es über mehr als genug. Einerseits am eigenen fast 500 Meter langen Strand und den unterschiedlichsten Swimming Pools.

Blick auf einen der zahlreichen Pools des Caesars Palace. Bild: Daniel Tschudy

Platz für viele Gäste hat das Caesars Palace aber auch in den total 495 Zimmern und Suiten. Diese bieten geräumige Wohnbereiche, Marmorbäder und meistens auch Balkone. Dazu kommen Luxusdienstleistungen wie beispielsweise einen eigenen Butler in den Suiten.

Die Insel Bluewaters offerierte Gastronomie aus der ganzen Welt, Mexiko zum Beispiel, aber man kann für die Verpflegung durchaus einfach im Caesars Palace bleiben. Da wäre Hell’s Kitchen des Starkochs Gordon Ramsay, der weiss ja wie man Steaks richtig zubereitet, oder das Zhen Wie mit seinen asiatisch inspirierten Gerichten. Bei Cleo's Table wird italienisch gekocht und auch in der Havana Bar gibt’s es kleine Köstlichkeiten.

Es erstaunt also nicht, dass das Caesars Palace auch in der Schweiz gefragt ist. Denise Lanz von TCTT Reisen berichtet, dass dieses Haus als stilvolle und ruhige Alternative zum doch ziemlich «lärmigen» Jumeirah Beach gebucht wird. «Und auch wer die Expo besuchen will – diese ist ja noch bis zum 31. März 2022 offen – liegt mit der Bluewaters Island richtig. Denn vom Caesars Palace aus erreicht man den Expo-Eingang per Taxi in knapp zwanzig Minuten und diese Fahrt kostet auch bloss rund 20 Franken», ergänzt sie.

Das Caesars und die Dubai Expo – mit dem Schweizer Pavilion als sehr beliebte Austellung – können also noch gemeinsam erlebt werden. Emirates und die Swiss bedienen ja beide Dubai; Emirates ab dem 1. Februar 2022 mit nicht weniger als 21 Verbindungen ab Zürich und Genf.

Weitere Infos: www.aindubai.com; www.caesars.com/dubai/de; www.madametussauds.com/dubai