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Sonnenuntergang am Skagen im Norden Jütlands. Bild: Visit Denmark

De Luxe Deshalb wird Dänemark immer mehr zum Luxus-Reiseziel

Luxusinsider

Hygge, Dünen, endlose Strände und immer eine Brise um die Ohren: Dänemark hat jede Menge Fans, und die kommen längst nicht nur aus dem Norden. Luxuskunden und Gourmets sei Kopenhagen ans Herz gelegt. Die dänische Hauptstadt strotzt nur so vor Sterne-Restaurants, Micro-Brauereien und edlen Boutique-Hotels. Doch auch außerhalb der Metropole poppen immer mehr Edelherbergen auf. Genau hinschauen lohnt sich!

Im Viertel Nyhavn in Kopenhagen kann man sie förmlich spüren, die Lebensfreude der Dänen. Hier trifft man sich zum Essengehen oder einfach zum Flanieren. Heute ist das Gebiet um den ehemaligen Handelshafen eine Ausgehmeile, früher lebten hier viele Künstler und Schriftsteller. Übrigens: In Haus Nr. 20 wohnte Dänemarks wohl berühmtester Dichter, Hans-Christian Andersen.

Das Wahrzeichen von Kopenhagen: Das Viertel Nyhavn. Bild: (c) World Mappers

Die hat ja gar kein Ende! Genau, bei der Den Uendelige Bro handelt es sich um eine endlose Brücke, die im Kreis gebaut wurde. Zu finden ist sie am Varna Strand bei Arhus in Jütland. Ursprünglich war die Brücke nur als temporäres Kunstwerk einer Ausstellung gedacht. Die Einwohner von Arhus fanden das Bauwerk aber so gut, dass sie sich für dessen Verbleib einsetzten. Gut so!

Die Unendliche Brücke bei Arhus. Bild: Dennis Borup Jakobsen

Smørrebrød, Schlösser, Seefahrer

Fast schon zu schade zum Essen sind die kleinen Kunstwerke, die die Dänen Smørrebrød nennen. Mit einem normalen belegten Brot hat das allerdings nicht viel zu tun. Vielmehr wird ein Smørrebrød als Mittagessen angesehen. Kein Wunder, immerhin wird es reich belegt und den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt: Auf einer Scheibe Roggenbrot mit gesalzener Butter können sich Fisch, Kaviar, Schweinebraten, Wurst oder Käse, garniert mit Eiern oder Gemüse, tummeln. Wer eine schier endlose Auswahl an Smørrebrød erleben möchte, besucht das Restaurant Ida Davidsen in Kopenhagen.

Da läuft jedem Dänen das Wasser im Mund zusammen: Roggenbrot mit Hering. Bild: (c) Richard Clark

Weithin sichtbar ist der coole Apartmentkomplex The Wave in Vejle. Das wellenförmige Gebäude mit erstklassigem Meerblick soll an die Seefahrer-Vergangenheit der Einwohner von Vejle erinnern und eine Hommage an die hügelige Landschaft rund um die jütländische Hafenstadt sein. Denn Hügel sind im ansonsten ziemlich platten Dänemark eine kleine Besonderheit.

Eigenwillige Architektur in Vejle. Bild: AdobeStock

Ziemlich imposant kommt das Wasserschloss Frederiksborg daher. Es wurde auf drei Inseln erbaut und liegt in Hillerød, einem ländlichen Ort zwischen Kopenhagen und Helsingør. Ein Teil des Schlosses wurde 1859 durch einen Grossbrand zerstört. Nach dem Wiederaufbau beherbergt es seit 1878 das Nationalhistorische Museum Dänemarks.

Verträumtes Frederiksborg. Bild: Viola/Pixabay

Wegweiser und Regenbogen

Lange hat der Leuchtturm Rubjerg Knude Fyr Schiffen den Weg gewiesen. Seit 1968 ist er ausser Betrieb, denn der Sand von Rubjerg Knude wuchs zu einer immer höheren Düne an, und der Leuchtturm war vom Meer aus nicht mehr zu sehen. Die Landschaft um das Leuchtfeuer ist weiterhin in Bewegung und regelmässig brechen Teile der Klippe ins Meer. Deshalb wurde Rubjerg Knude Fyr 2018 um ganz 70 Meter weiter ins Landesinnere verschoben – eine spektakuläre Aktion, bei der ganz Dänemark den Atem angehalten und um das Wahrzeichen gebangt hat.

Wie im Bilderbuch: Der Leuchtturm von Rubjerg Knude. Bild: (c) Daniel Villadsen

Wie im Himmel: Obwohl das Aros Arhus Kunstmuseum jede Menge cooler Ausstellungsstücke bereithält, ist «Your Rainbow Panorama» das Highlight. Das über der Dachterrasse des Museums installierte Kunstwerk ist ein 150 Meter langer runder Panoramaweg, von dem aus man über Arhus blicken kann. Der Clou: Die Glasscheiben sind in allen Farben des Lichtspektrums gehalten und verändern den Ausblick somit immer wieder.

Farbenfroher Blick auf Aarhus. Bild: (c) Robin Skjoldborg